Lundgren: Easyjet hegt keine A321XLR-Pläne
Die Billigfluggesellschaft Easyjet verfolgt keine Pläne ins Langstreckengeschäft einzusteigen. Demnach sind die Muster A321LR/XLR für den Carrier nicht interessant. Dies stellte Firmenchef Johan Lundgren während einem Webinar von Simple Flying klar. Der orangefarbene Lowcoster unterhält insgesamt drei Flugbetriebe, die allesamt mit Airbus-Maschinen unterwegs sind. In der Vergangenheit hatte man auch Boeing 737 in der Flotte, jedoch man entschied sich schon sehr früh für eine komplette Umstellung auf Modelle des europäischen Herstellers. Zumindest in der Theorie wären die langstreckentauglichen Varianten des A321 eine interessante Ergänzung für Easyjet. Das sieht CEO Johan Lundgren aber nicht so. Für Easyjet kommt der Ankauf von Airbus A321LR/XLR nicht in Frage. Auch hegt man keinerlei Absichten in das Langstreckengeschäft einzusteigen, so der Manager während dem Webinar von Simple Flying. Auf der Kurz- und Mittelstrecke sieht er noch ausreichend Wachstumsmöglichkeiten. Das Langstreckengeschäft habe – auch komplett abgesehen von der Corona-Pandemie – ein erhebliches Risiko. Man könne das Modell der Kurzstrecke nicht eins zu eins umlegen. Als Negativbeispiel nannte er Norwegian. Diese habe zwar ein gutes Produkt angeboten, jedoch sind die Kosten und die Effizienz aus dem Ruder gelaufen. Genau das mache Lowcost-Point-to-Point-Produkte auf der Langstrecke generell schwierig.