Juli 29, 2021

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Juli 29, 2021

Lundgren: Easyjet hegt keine A321XLR-Pläne

Die Billigfluggesellschaft Easyjet verfolgt keine Pläne ins Langstreckengeschäft einzusteigen. Demnach sind die Muster A321LR/XLR für den Carrier nicht interessant. Dies stellte Firmenchef Johan Lundgren während einem Webinar von Simple Flying klar. Der orangefarbene Lowcoster unterhält insgesamt drei Flugbetriebe, die allesamt mit Airbus-Maschinen unterwegs sind. In der Vergangenheit hatte man auch Boeing 737 in der Flotte, jedoch man entschied sich schon sehr früh für eine komplette Umstellung auf Modelle des europäischen Herstellers. Zumindest in der Theorie wären die langstreckentauglichen Varianten des A321 eine interessante Ergänzung für Easyjet. Das sieht CEO Johan Lundgren aber nicht so. Für Easyjet kommt der Ankauf von Airbus A321LR/XLR nicht in Frage. Auch hegt man keinerlei Absichten in das Langstreckengeschäft einzusteigen, so der Manager während dem Webinar von Simple Flying. Auf der Kurz- und Mittelstrecke sieht er noch ausreichend Wachstumsmöglichkeiten. Das Langstreckengeschäft habe – auch komplett abgesehen von der Corona-Pandemie – ein erhebliches Risiko. Man könne das Modell der Kurzstrecke nicht eins zu eins umlegen. Als Negativbeispiel nannte er Norwegian. Diese habe zwar ein gutes Produkt angeboten, jedoch sind die Kosten und die Effizienz aus dem Ruder gelaufen. Genau das mache Lowcost-Point-to-Point-Produkte auf der Langstrecke generell schwierig.

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Qantas will Impfpflicht für Mitarbeiter einführen

Die australische Fluggesellschaft Qantas denkt laut darüber nach eine Impfpflicht für das eigene Personal einzuführen. Zunächst will man aber mit Hilfe einer Kampagne Druck auf die Regierung ausüben, so dass Bedienstete in der Luftfahrt bevorzugten Zugang zu den Vakzinen erhalten sollen. Vor einigen Monaten sorgte Qantas-Chef Alan Joyce mit der Ankündigung, dass man nur noch geimpfte Passagiere befördern wird, für Aufsehen. Zu diesem Zeitpunkt war es der weltweit erste Carrier, der Covid-Impfungen zur Grundvoraussetzung für das Fliegen machen wollte. In Australien kommen die Verabreichungen allerdings nur sehr schleppend voran. Joyce äußerste sich gegenüber lokalen Medien dahingehend, dass er sich wünscht, dass sämtliches in der Luftfahrt tätiges Personal gegen Covid-19 geimpft werden sollte. Er fordert gegenüber ABC Radio gar, dass dies sogar verpflichtend werden sollte. Derzeit gibt es seitens der Regierung keine Pläne für eine Impfpflicht, die Airline- und/oder Flughafenmitarbeiter umfassen würde. Der Qantas-Geschäftsführer vertritt weiters die Ansicht, dass besonders das fliegende Personal bevorzugten Zugang zu den Vakzinen erhalten sollte. Mit Hilfe einer Kampagne will man in der Branche für freiwillige Impfungen, aber auch eine mögliche Priorisierung werben. Ein eigenes Programm hat Qantas übrigens nicht, sondern die Mitarbeiter müssen die Angebote der jeweiligen Regionalregierung in Anspruch nehmen. Als Anreiz hierfür erhalten diese acht bezahlte Arbeitsstunden gutgeschrieben.

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Zypern: Condor führt UK-Charterflüge durch

Die deutsche Ferienfluggesellschaft Condor konnte Charteraufträge für Verbindungen zwischen dem Vereinigten Königreich und Larnaka an Land ziehen. Für den Tour Operator Biblio Travel wird man drei britische Städte mit Zypern verbinden. Mit einer von Condor gecharterten Maschine sollen britische Urlauber von Manchester, Birmingham und London-Gatwick aus nach Larnaka gebracht werden. Der Tour Operator ermöglicht auch Nur-Flug-Buchungen. Man rechnet damit, dass man in den nächsten Wochen rund 95.000 Urlauber nach Zypern bringen kann. Zum Teil sollen die Charterflüge täglich durchgeführt werden. „In diesem Sommer freuen wir uns darauf 95.000 Passagiere zu befördern, die die Gewissheit genießen können, dass Biblio Travel vollständig mit Atol verbunden ist“, so Biblio-Chef Clare Tobin.

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Russland: S7 will neuen Lowcoster in die Luft bringen

Die russische S7 Airlines will im Frühjahr des kommenden Jahres mit einer Lowcost-Tochter an den Start gehen. Diese soll bis zum Jahr 2024 mit insgesamt 24 Airbus A320neo ausgerüstet werden, berichten lokale Medien. Der russische Luftverkehrsmarkt befindet sich seit einiger Zeit im Umbruch und die Corona-Pandemie hat den Wechsel zu Billigflugkonzepten beschleunigt. Einige Anbieter argumentieren gar damit, dass sich viele potentielle Kunden sonst das Fliegen nicht mehr leisten könnten. Einige Fluggesellschaften wollen sich in Ultra-Lowcoster umwandeln, andere gründen neue Töchter. S7 Airlines sah sich offenbar unter Zugzwang, denn man verkündete die Gründung einer Billigairline, die primär im Inland eingesetzt werden soll. Auch soll der klassische Regionalverkehr auf die neue Gesellschaft verlagert werden. Man peilt an, dass man bis 2024 jährlich rund sieben Millionen Passagiere befördert. Im Frühjahr 2022 wird man mit zunächst vier Airbus A320neo an den Start gehen. Laut Erklärung wurden entsprechende Verträge bereits unterschrieben. Die Flotte soll bis zum Jahr 2024 auf 24 Maschinen dieses Typs anwachsen. Der Verkauf von Flugscheinen soll um den 1. April 2022 aufgenommen werden. Der Erstflug ist für Juli 2022 angekündigt.

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Voyage Air ändert Bremen-Pläne

Eigentlich wollte die bulgarische Fluggesellschaft Voyage Air ab August 2021 eine Boeing 737-500 auf dem Flughafen Bremen stationieren. Den Plan hat man nun fallen gelassen und man versucht nun von Bulgarien aus zu fliegen. Der Carrier hatte ursprünglich angekündigt im Mai 2021 eine Basis in Bremen zu errichten. Aufgrund der Coronapandemie wurde dies zunächst auf Anfang August 2021 verschoben. Nun folgt die endgültige Absage für das Jahr 2021 – zumindest was die Basis anbelangt. Voyage Air wollte saisonal nach Burgas, Varna und Gran Canaria fliegen. Ganzjährig wollte man die Hansestadt mit Sofia verbinden. Laut Mitteilung des Bremer Flughafens sollen die Flüge von Bulgarien aus durchgeführt werden. Das bedeutet konkret, dass die Maschine von Varna, Burgas oder Sofia aus in die Hansestadt fliegt und anschließend die Ziele ansteuern wird. Die beiden Schwarzmeer-Städte sollen ab 6. August 2021 bedient werden und die bulgarische Hauptstadt folgt am 8. August 2021.

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FDH verkauft Grundstücke und mietet zurück

Der Flughafen Friedrichshafen unterfertigte einen Verkaufs- und Mietvertrag über Grundstücke, die derzeit noch dem Airport gehören. Die Gläubigerversammlung hat bereits die notwendige Zustimmung erteilt. Bereits am 23. Juli 2021 unterzeichneten die LZ Horizon GmbH & Co. KG, eine neu zu bildende Beteiligungsgesellschaft der Luftschiffbau Zeppelin GmbH und des Landkreises Bodenseekreis, mit der Flughafen Friedrichshafen GmbH den Verkaufs- und Mietvertrag über die Flughafengrundstücke. Mit dem Vollzug des Grundstückkaufvertrags wird die LZ Horizon Eigentümerin aller Liegenschaften der FFG. Gleichzeitig hat die Flughafen Friedrichshafen GmbH einen langfristigen Mietvertrag über die Flughafengrundstücke abgeschlossen. Die Konditionen beider Vereinbarungen sind marktgerecht und der Mietvertrag ist für den Flughafen auch langfristig tragbar. Die Flughafengesellschaft bleibt voll verantwortlich für alle Instandhaltungen und Instandsetzungen an Grundstücken und Gebäuden. Die notwendigen Genehmigungen für die Beteiligung des Landkreises werden zeitnah erwartet. Mit der Annahme des Insolvenzplans wird der Flughafen vollständig entschuldet. Durch den Verkauf und die Rückmiete der Flughafengrundstücke kann der Flughafen den beihilferechtlich notwendigen Eigenbeitrag zur Finanzierung erbringen. Mit den beschlossenen Zuschüssen der öffentlichen Gesellschafter, den Einlagen der privaten Gesellschafter, der Veräußerung nebst Rückmietung der Grundstücke, der Entschuldung durch das Insolvenzverfahren und der Entlastung von den Flugsicherungskosten blickt der Flughafen mit Zuversicht in die Zukunft. Der Flugbetrieb hat in den letzten Wochen mit der Aufnahme der geplanten Flüge zu Urlaubszielen in Griechenland und in der Türkei deutlich zugenommen. Ab Mitte September plant Lufthansa die Aufnahme von täglichen Flügen in das Drehkreuz nach Frankfurt mit zahlreichen Umsteigemöglichkeiten zu europäischen und interkontinentalen Zielen.

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Airbus bringt A350-Frachter auf den Markt

Der Airbus A350 ist künftig auch ab Werk als Frachter erhältlich. Man reagiere darauf auf die gesteigerte Nachfrage in diesem Segment, so der europäische Flugzeugbauer in einer Medienerklärung. Zunächst wird es eine Cargoversion geben, die auf dem Airbus A350-1000 basiert. Laut Firmenchef Guillaume Faury soll die Nutzlast bei rund 90 Tonnen liegen. Der Hersteller peilt an, dass dieses Muster in etwa im Jahr 2025 an den ersten Kunden ausgeliefert werden soll. Der Aufsichtsrat habe für das Projekt bereits grünes Licht erteilt. Die Europäer treten damit mit der Boeing 777XF in direkte Konkurrenz. Das Muster der Amerikaner ist stark gefragt, da es als treibstoffsparender Ersatz für andere Modelle gilt. Bislang waren Cargoflugzeuge ab Werk kein großes Geschäft für Airbus. Daher bleibt es abzuwarten, ob man den Markt mit einem A350-Frachter überzeugen kann. Letztlich hängt gerade in diesem Segment vieles auch vom Kaufpreis ab.

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Airport Driver erhöht die Preise für Ziele in NÖ

Der am Flughafen Wien-Schwechat tätige Transferdienstleister Airport Driver erhebt nun für Fahrten in einige Gemeinden in Niederösterreich und dem Burgenland höhere Preise. Das Joint-Venture von Blaguss Reisen und Taxi 31300 begründet den Schritt mit der gesetzlichen Änderung, von der Mietwagenfahrer betroffen sind. Die Bundesregierung legte die Gewerbe Taxi und Mietwagen zusammen. Das hat zur Folge, dass die bisherigen Mietwagenfahrer den Taxischein machen müssen. Laut Airport Driver führte das dazu, dass viele Fahrer, darunter viele Selbstständige, den Job an den Nagel gehängt haben und einen beruflichen Neustart in anderen Branchen vorgenommen haben. Generell hat die Taxilenkerprüfung den Ruf äußerst schwer zu sein. „Da der Flugverkehr während der Corona Pandemie eingestellt wurde, mussten auch wir unsere Flotte auf ein Minimum reduzieren. Leider ist es momentan unmöglich Fahrer zu den „vor Corona Konditionen“ zu finden. Da wir Ihnen aber weiterhin die Möglichkeit bieten wollen unseren Service zu nutzen, müssen wir unsere Zone 2 Ortschaften anpassen um Ihren Transport gewährleisten zu können“, so Airport Driver in einer Aussendung. Die von der Umstufung in die Preiszone 2 betroffenen Gemeinden finden sich in einer PDF-Liste unter diesem Link

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Malta Air sucht Kabinenpersonal in Deutschland

Die Fluggesellschaft Malta Air ist auf der Suche nach neuem Kabinenpersonal für die deutschen Bases. Der Carrier ist im Auftrag der Konzernmutter Ryanair tätig. Aufgrund des Umstands, dass Crewlink mit der Rekrutierung beauftragt ist, kann man davon ausgehen, dass es sich um Positionen in Leiharbeit handelt. Die Ryanair Group teilte in diesem Zusammenhang mit, dass man den Vertrag mit Crewlink erneuert habe. Dieses Unternehmen führt Schulungen für die Firmengruppe unter anderem in Frankfurt-Hahn, London-Stansted, Dublin, Bergamo und Wien durch. Der Lowcoster ist der Ansicht, dass man in Deutschland aufgrund der Einflottung der Boeing 737 Max 200 zusätzlichen Personalbedarf für den Sommer 2022 hat. „Wir freuen uns, diese Stellen für das Kabinenpersonal bekannt zu geben. Die Stellen bei Malta Air sind sowohl in Deutschland als auch in anderen Ryanair-Basen in ganz Europa und Großbritannien verfügbar, da wir die Auslieferung der Flugzeuge für den Sommer 2022 vorbereiten und dabei mit Crewlink, unserem Partner für die Einstellung von Kabinenpersonal, zusammenarbeiten. Diese spannenden Möglichkeiten bieten Bewerbern die Chance, sich die besten Cabin Crew Jobs in der Luftfahrt zu sichern und bei Europas größter Airline-Gruppe zu arbeiten, wo harte Arbeit mit schnellen Karrieremöglichkeiten belohnt wird“, so Ryanair HR-Manager Mark Duffy.

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Österreich: PCR-Testpflicht für drei Länder ab Dienstag

Vor wenigen Tagen kündigte Gesundheitsminister Wolfgang Mückstein (Grüne) an, dass Personen, die auf Nonstopflügen aus Spanien, Zypern und den Niederlanden kommend nach Österreich einreisen einen PCR-Test absolvieren müssen. Antigen-Befunde werden künftig nicht mehr anerkannt. Die Änderung soll am kommenden Dienstag in Kraft treten und betreffen nur Reisende, die aus den drei Ländern kommend weder negativen PCR-Test noch Impfnachweis vorlegen können. Diese müssen die so genannte Pre Travel Clearance ausfüllen und laut Einreiseverordnung „unverzüglich“ am Flughafen einen PCR-Abstrich nehmen lassen. Es gibt allerdings eine wichtige Ausnahme: Sollte die Teststation geschlossen oder überlastet sein, so ist es zulässig, dass der Abstrich innerhalb von 24 Stunden nachgeholt werden kann. Familien mit kleinen Kindern können ebenfalls diese Sonderregelung in Anspruch nehmen. Jedenfalls sieht die Verordnung vor, dass die Bezirksverwaltungsbehörden kontrollieren sollen, ob die Testpflicht eingehalten wurde. Die bloße Abstichnahme löst keine Quarantäne aus. Nur wenn das Testergebnis positiv ausfällt, erfolgt eine behördliche Absonderung. Wer sich weigert den PCR-Abstrich am Airport nehmen zu lassen oder diesen nicht binnen 24 Stunden nachholt, kann mit einer Verwaltungsstrafe von bis zu 1.450 Euro belegt werden. Genesene können ebenfalls von der PCR-Testpflicht ausgenommen sein, aber nur dann, wenn die Infektion maximal 90 Tage zurückliegt. Der Nachweis darf frühestens 14 Tage nach der Erstdiagnose ausgestellt werden. Der Nachweis muss den Hinweis enthalten, dass aufgrund der Befunde keine Ansteckungsgefahr besteht. Kinder unter 12 Jahren sind von der PCR-Testpflicht weiterhin ausgenommen. Für sie gelten analog die Bestimmungen, die für ihre Begleitpersonen, zumeist ihre Eltern, gelten. Vereinfacht gesagt bedeutet das, dass diese dem

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