Boeing 737-800 Heckflosse (Foto: Jan Gruber).
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Ryanair fordert Konsequenzen nach Vorfall mit störendem Passagier

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Ryanair hat am Montag, den 13. Januar 2025, Details zu den Kosten veröffentlicht, die ihr infolge eines Vorfalls mit einem störenden Passagier entstanden sind. Am 9. April 2024 war ein Flug von Dublin nach Lanzarote gezwungen, außerplanmäßig in Porto zu landen. Der Passagier wurde nach der Landung festgenommen. Die Airline musste daraufhin über 160 Passagiere und die Crew über Nacht in Porto unterbringen und ein Ersatzflugzeug bereitstellen, was Kosten von insgesamt über 15.000 Euro verursachte.

Laut Ryanair entfielen die Ausgaben unter anderem auf zusätzliche Treibstoffkosten, Unterkünfte, Verpflegung, Flughafen- und Abfertigungsgebühren sowie Anwaltskosten. Die Airline kündigte an, eine Zivilklage vor irischen Gerichten einzureichen, um diese Kosten vom Verursacher zurückzufordern. Zudem kritisierte Ryanair die Untätigkeit der europäischen Behörden in Bezug auf den Umgang mit störenden Passagieren, die die Sicherheit gefährden.

Der Vorfall hat die Debatte über den Alkoholkonsum an Flughäfen erneut entfacht. Ryanair fordert eine Begrenzung des Verkaufs alkoholischer Getränke auf maximal zwei pro Passagier unter Nutzung der Bordkarte. Die Fluggesellschaft verweist darauf, daß bereits Maßnahmen getroffen wurden, den Alkoholkonsum an Bord einzuschränken, während an Flughäfen weiterhin keine verbindlichen Regelungen existierten.

Die Airline betonte, daß derartige Vorfälle nicht nur hohe Kosten verursachen, sondern auch die Sicherheit und das Reiseerlebnis von Passagieren und Besatzungen beeinträchtigen. Sie appellierte an die EU-Behörden, einheitliche Regelungen zum Alkoholverkauf und zur Ahndung störender Verhaltensweisen zu schaffen.

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