Boeing 737-800, betrieben von Buzz (Foto: Jan Gruber).
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Ryanair fordert Schutz vor Überteuerung durch eDreams

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Die Fluggesellschaft Ryanair hat den spanischen Minister für Verbraucherschutz, Pablo Bustinduy, und die Verbraucherorganisation FACUA aufgefordert, gegen die Praktiken des Online-Reisebüros eDreams vorzugehen. Ryanair wirft eDreams vor, Konsumenten durch überhöhte Preise für Flugtickets und zusätzliche Gebühren zu schädigen. Im vergangenen Jahr seien tausende Beschwerden von Kunden eingegangen, die über eDreams Ryanair-Flüge zu Preisen erworben hätten, die über den tatsächlichen Kosten lagen.

Ryanair betont, dass eDreams keine Autorisierung habe, ihre Flüge zu verkaufen. Dennoch greife das Online-Reisebüro auf Inhalte der Ryanair-Webseite zu, erhöhe die Preise und verwende dabei gefälschte E-Mail-Adressen und falsche Zahlungsinformationen, um die tatsächlichen Buchungsdetails zu verschleiern. Dies führe dazu, dass Kunden oft keinen direkten Zugriff auf ihre Buchungen bei Ryanair hätten oder wichtige Fluginformationen nicht erhielten. Ryanair hat eine Sammlung von Kundenbeschwerden veröffentlicht, um die Problematik zu verdeutlichen.

Die irische Fluggesellschaft fordert Minister Bustinduy und FACUA auf, umgehend Massnahmen zu ergreifen, um spanische Verbraucher vor diesen Praktiken zu schützen. Ryanair schlägt vor, den Verkauf von Flugtickets durch nicht autorisierte Online-Reisebüros ohne die Zustimmung der jeweiligen Fluggesellschaften zu untersagen. Fluggesellschaften könnten mit Online-Reisebüros unter transparenten Bedingungen zusammenarbeiten, wie es Ryanair bereits mit einigen Partnern praktiziere. Die Weigerung von eDreams, solchen transparenten Bedingungen zuzustimmen, und die vermeintliche Untätigkeit der Behörden werfen für Ryanair Fragen auf.

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