April 15, 2025

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April 15, 2025

Korean Air verzeichnet Umsatzplus, aber Gewinnrückgang im ersten Quartal 2025

Die südkoreanische Fluggesellschaft Korean Air hat im ersten Quartal des Jahres 2025 einen Umsatz von 3,9559 Billionen KRW (umgerechnet etwa 2,7 Milliarden US-Dollar) erzielt. Dies entspricht einem Anstieg von drei Prozent im Vergleich zum Vorjahresquartal. Das Wachstum wurde durch eine anhaltend starke Nachfrage sowohl im Passagier- als auch im Frachtgeschäft getragen, wie das Unternehmen mitteilte. Trotz dieses Umsatzwachstums verzeichnete Korean Air einen Rückgang des Betriebsgewinns um 19 Prozent auf 350,9 Milliarden KRW (rund 239,3 Millionen US-Dollar). Als Hauptgrund für den Gewinnrückgang nannte die Fluggesellschaft höhere Betriebskosten. Diese resultierten insbesondere aus der Abschreibung und Wartung neu in Betrieb genommener Flugzeuge sowie aus gestiegenen Stückkosten aufgrund von Währungsschwankungen. Die Anschaffung neuer Flugzeuge, deren Auslieferung sich pandemiebedingt verzögert hatte, ist Teil einer langfristigen Strategie zur Kapazitätserhöhung und Verbesserung der Servicequalität. Im Passagierverkehr konnte Korean Air im ersten Quartal einen Umsatz von 2,4355 Billionen KRW verbuchen, was einem Zuwachs von vier Prozent gegenüber dem Vorjahr entspricht. Trotz eines intensiveren Wettbewerbs und wirtschaftlicher Unsicherheiten trugen die hohe Reise nachfrage während des koreanischen Neujahrs und der Feiertage im März massgeblich zu diesem Wachstum bei. Die Frachtsparte der Airline steigerte ihren Umsatz um sechs Prozent auf 1,0540 Billionen KRW. Trotz Herausforderungen wie der US-amerikanischen Handelspolitik blieb die Nachfrage in wichtigen Sektoren wie E-Commerce und Automobilteilen stabil. Für das zweite Quartal erwartet Korean Air eine anhaltende positive Entwicklung im Passagiergeschäft, gestützt durch die Feiertage im Mai, insbesondere auf Routen nach Südostasien, China und Japan.

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Lufthansa Technik forciert Direktvertrieb gebrauchter Flugzeugteile

Lufthansa Technik intensiviert den Direktverkauf von gebrauchten, aber überholten Flugzeugteilen (Used Serviceable Material, USM) an Fluggesellschaften und Betreiber. Dieser Schritt geht über den bisherigen Verkauf von überschüssigen Ersatzteilen aus dem eigenen Bestand hinaus und zielt darauf ab, die Verfügbarkeit von benötigten Komponenten zu beschleunigen, Lieferzeiten zu verkürzen und Kosten für die Kunden zu senken. Das Unternehmen, ein weltweit führender Anbieter im Bereich Wartung, Reparatur und Überholung von Flugzeugen, verfügt über einen der grössten Ersatzteilepools der Branche. Bislang verkaufte Lufthansa Technik primär überschüssige Teile aus seinem umfangreichen Lager an Drittanbieter. Nun wird der Fokus auf den direkten Vertrieb von USM-Teilen gelegt, die nicht nur aus Überbeständen stammen, sondern auch aus der Verwertung von Flugzeugen gewonnen werden. Jede dieser Komponenten wird vor dem Verkauf gründlich geprüft und zertifiziert, um die hohen Sicherheits- und Leistungsstandards von Lufthansa Technik zu gewährleisten. Das USM-Angebot ist auf einschlägigen Online-Plattformen für die Luftfahrtindustrie verfügbar. Georgios Ouzounidis, Vertriebsleiter für Amerika bei Lufthansa Technik, betonte die Vorteile des Direktverkaufs für Fluggesellschaften und Betreiber, die nun einfacher, schneller und kostengünstiger an zertifizierte Ersatzteile gelangen können. Ein eigens dafür eingerichtetes Team der US-Tochtergesellschaft Lufthansa Technik Component Services in Miami koordiniert die Kundenbestellungen und sorgt für einen reibungslosen Ablauf. Ein Lager in Fort Lauderdale gewährleistet die schnelle Verteilung der Teile in Amerika. In Tulsa befindet sich zudem das operative Zentrum für USM mit einer wachsenden Komponentenwerkstatt. Lufthansa Technik wird seine USM-Lösung erstmals auf der Fachmesse MRO Americas 2025 in Atlanta präsentieren und dort detailliert über die Vorteile dieses neuen Service informieren. Die

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Ryanair-Flüge neu über Expedia buchbar

Die irische Fluggesellschaft Ryanair, die sich selbst als Europas Fluggesellschaft Nummer eins bezeichnet, hat eine Partnerschaft mit dem globalen Reise-Technologieunternehmen Expedia bekanntgegeben. Ab sofort können Kunden von Expedia die günstigen Flüge von Ryanair zu über 230 Zielen buchen. Diese Kooperation soll den Expedia-Nutzern eine grössere Auswahl und ein besseres Preis-Leistungs-Verhältnis für Reisen innerhalb Europas bieten. Ein wesentlicher Vorteil dieser Partnerschaft liegt darin, dass Expedia-Kunden bei der Buchung von Ryanair-Flügen ihre korrekten Kontakt- und Zahlungsinformationen direkt an Ryanair übermitteln können. Dies ermöglicht ihnen den direkten Zugang zu ihrem „myRyanair“-Konto und den Erhalt wichtiger Fluginformationen unmittelbar von der Fluggesellschaft. Der Verifizierungsprozess, der für Kunden nicht autorisierter Online-Reisebüros weiterhin notwendig ist, entfällt somit. Ryanair hatte in der Vergangenheit wiederholt vor den Praktiken unautorisierter Buchungsplattformen gewarnt. Dara Brady, Marketingchef von Ryanair, äusserte sich erfreut über die Zusammenarbeit mit Expedia, die volle Preistransparenz und direkten Buchungszugang für die Kunden gewährleiste. Greg Schulze, Handelsvorstand der Expedia Group, betonte, dass die Partnerschaft einen wichtigen Schritt zur Erweiterung der Reiseoptionen für ihre Kunden darstelle. Die Integration des umfangreichen Streckennetzes von Ryanair, einschliesslich einzigartiger Verbindungen in ganz Europa, biete den Kunden in den USA und Europa eine grössere Auswahl und einen Mehrwert für ihre Reisepläne.

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Kokain im Wert von 116.000 Euro in British Airways Boeing gefunden

Ein Mechaniker hat am Flughafen London-Gatwick in einer Boeing 777-200ER der Fluggesellschaft British Airways eine erhebliche Menge Kokain entdeckt. Das Drogenpaket, das hinter einer Verkleidung im Waschraum des Flugzeugs versteckt war, hat einen geschätzten Strassenverkaufswert von rund 100.000 britischen Pfund, umgerechnet etwa 116.000 Euro. Die britische Polizei wurde umgehend informiert und sicherte das gefundene Kokain, bei dem es sich um hochreine Ware handeln soll. Dieser Fund ereignet sich nur wenige Tage, nachdem Ermittler in Cancún, Mexiko, ebenfalls Rauschgift an Bord einer Boeing 777 von British Airways entdeckt hatten, die kurz vor dem Abflug nach London stand. Diese beiden Vorfälle innerhalb kurzer Zeit werfen Fragen nach den Sicherheitsmassnahmen und möglichen Schwachstellen bei der Kontrolle von Flugzeugen auf. Es ist derzeit unklar, ob die beiden Drogenfunde in Zusammenhang stehen oder ob es sich um isolierte Ereignisse handelt. Die britischen Behörden haben Ermittlungen aufgenommen, um die Herkunft des Kokains in Gatwick zu klären und zu untersuchen, wie die Drogen an Bord des Flugzeugs gelangen konnten. Fluggesellschaften und Flughäfen weltweit stehen vor der Herausforderung, den Schmuggel von illegalen Substanzen zu verhindern und ihre Sicherheitsvorkehrungen kontinuierlich zu überprüfen und zu verbessern. Der jüngste Fund in London unterstreicht die Notwendigkeit erhöhter Wachsamkeit und verstärkter Kontrollen im Luftverkehr.

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Hubschrauberabsturz in New York führt zu Betriebseinstellung und Debatte

Nach dem tödlichen Hubschrauberabsturz im Hudson River in New York hat die Betreiberfirma „New York Helicopter Tours“ ihren Betrieb mit sofortiger Wirkung eingestellt. Die US-Luftfahrtbehörde FAA gab diese Entscheidung auf der Plattform X bekannt und kündigte zudem eine umfassende Überprüfung der Lizenz- und Sicherheitsdaten des Unternehmens an. Bei dem Absturz am vergangenen Donnerstag starben sechs Menschen, darunter drei Kinder und drei Erwachsene, darunter ein Manager von Siemens Mobility und seine Familie. Die Ursache des Absturzes ist weiterhin Gegenstand von Untersuchungen. Videoaufnahmen zeigen, dass der Hubschrauber vor dem Absturz kopfüber in der Luft schwebte. Das Unternehmen selbst hat sich bislang nicht zu den Anordnungen der FAA geäussert. Der prominente US-Politiker Chuck Schumer hatte bereits zuvor gefordert, dass das Unternehmen während der laufenden Ermittlungen alle Flüge einstellt. Der Absturz hat eine erneute Debatte über die Sicherheit von Hubschrauber-Rundflügen in New York ausgelöst. Senator Schumer kritisierte die Sicherheitsbilanz der Rundflugunternehmen und warf ihnen vor, Profit über die Sicherheit von Menschen zu stellen. Laut Medienberichten war „New York Helicopter Tours“ bereits zuvor in Sicherheitsvorfälle verwickelt. Die Rundflüge über Manhattan sind bei Touristen beliebt, aber auch umstritten. Jährlich finden etwa 30.000 Flüge statt, und in den letzten Jahrzehnten kamen bei Hubschrauberunfällen in New York rund drei Dutzend Menschen ums Leben.

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Insiderfinanzinformationen: Play kassiert Geldstrafe

Die isländische Fluggesellschaft Play hat eine Strafe in Höhe von ISK 15,8 Millionen (ca. 123.900 USD) auferlegt bekommen, nachdem sie gegen europäische Vorschriften zur rechtzeitigen Offenlegung von Insiderfinanzinformationen verstoßen hatte. Die Strafe wurde von der Finanzaufsichtsbehörde (FME) der Zentralbank Islands verhängt und stellt einen Abschluss eines Vergleichs dar, bei dem die Low-Cost-Airline die Feststellung akzeptierte, gegen die europäischen Offenlegungspflichten verstoßen zu haben. Dies wirft ein Schlaglicht auf die Bedeutung einer transparenten und rechtzeitigen Kommunikation finanzieller Daten, insbesondere für börsennotierte Unternehmen, und auf die Verantwortung, die Luftfahrtgesellschaften und andere Unternehmen gegenüber ihren Investoren und der breiten Öffentlichkeit tragen. Der Vorfall und die Verzögerung bei der Offenlegung Das zugrunde liegende Problem dreht sich um die Frage, ob die Entwürfe der vorläufigen Finanzzahlen des Unternehmens für das dritte Quartal 2022, die auf einer Sitzung des Vorstands am 27. Oktober 2022 präsentiert wurden, als Insiderinformationen galten und ob deren Offenlegung am 3. November 2022 zu spät erfolgte. Play vertrat die Auffassung, dass die prognostizierten Zahlen nur auf allgemeinen Erwartungen beruhten und nicht als preisrelevant eingestuft werden sollten. Die Fluggesellschaft argumentierte, dass die vorläufigen Finanzzahlen eine grobe Schätzung und keine konkreten, belastbaren Informationen darstellten. Die Finanzaufsichtsbehörde Islands widersprach dieser Argumentation und entschloss sich, eine Strafe zu verhängen. Laut der Behörde hätten die vorgelegten Finanzdaten zu diesem Zeitpunkt bereits als Insiderinformationen eingestuft werden müssen, da sie relevante wirtschaftliche Auswirkungen auf die Bewertung der Aktien des Unternehmens gehabt hätten. Ein solches Vorgehen widerspreche den EU-Vorgaben, nach denen Unternehmen verpflichtet sind, Preis-sensitive Informationen schnell und vollständig zu offenbaren,

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Airbus demontiert ehemalige Lufthansa A380 zur Ersatzteilgewinnung

Der Flugzeugbauer Airbus lässt zwei seiner A380 demontieren, die zuvor zur Flotte der Lufthansa gehörten. Die betroffenen Maschinen mit den Kennzeichen D-AIME und D-AIMF waren von 2011 bis 2020 für die deutsche Fluggesellschaft im Einsatz. Im Zuge der Corona-Pandemie hatte Lufthansa ihre gesamte A380-Flotte vorübergehend stillgelegt und später von den 14 Flugzeugen nur acht wieder in Betrieb genommen. Die übrigen sechs, darunter die nun zur Demontage bestimmten, wurden an Airbus verkauft. Airbus wird die beiden Grossraumflugzeuge nun als Quelle für Ersatzteile nutzen. Wie mitgeteilt wurde, übernimmt das Unternehmen VAS Aero Services die Zerlegung der beiden ehemaligen Lufthansa-Maschinen sowie einer weiteren ausgemusterten A380 der Malaysia Airlines (Kennzeichen 9M-MNC), die ebenfalls aus dem Bestand von Airbus stammt. Die Demontage soll die Gewinnung von wiederverwendbaren Komponenten ermöglichen, die zur Wartung und Reparatur anderer noch aktiver A380 eingesetzt werden können. VAS Aero Services verfügt bereits über Erfahrung in der Demontage des Airbus A380 und hat nach eigenen Angaben bereits zehn dieser Grossraumflugzeuge zerlegt. Angesichts der unerwartet starken Wiederbelebung des A380-Flugbetriebs bei einigen Fluggesellschaften und anhaltenden Lieferverzögerungen bei neuen Langstreckenflugzeugen gewinnen gebrauchte Ersatzteile zunehmend an Bedeutung für die Aufrechterhaltung des Flugbetriebs älterer Maschinen. Die demontierten Flugzeuge werden somit dazu beitragen, die Lebensdauer anderer A380 zu verlängern.

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Discover Airlines erweitert Flugangebot – neue Routen im Sommer und Winter 2025

Mit der Ausweitung ihres Streckennetzes reagiert Discover Airlines, eine Ferienfluggesellschaft der Lufthansa-Gruppe, auf die zunehmende Nachfrage nach flexiblen Reisemöglichkeiten. Im Sommer wie im Winter 2025 erwartet Urlauber eine deutlich grössere Auswahl an Destinationen – von skandinavischen Städten mit frischer Luft und ruhiger Natur bis hin zu sonnigen Zielen in Nordafrika und Südeuropa. Erstmals wird etwa die finnische Stadt Oulu regelmässig angeflogen, und auch im Winter werden Reiseziele wie Marrakesch, Hurghada oder Dubrovnik bedient, was bislang nur auf die Sommermonate beschränkt war. Ein besonderes Augenmerk verdient die erstmalige Einbindung der finnischen Stadt Oulu in den Sommerflugplan. Von Juni bis Ende September 2025 verbindet Discover Airlines zweimal wöchentlich – jeweils montags und freitags – Frankfurt mit der nordfinnischen Metropole. Diese Strecke ergänzt die bestehende Anbindung an Kittilä, eine Stadt im finnischen Lappland. Oulu, gelegen am Bottnischen Meerbusen, zählt zu den grössten Städten Finnlands und überzeugt durch ihre Lage mitten in einer Region reich an Wäldern, Seen und Küstenlandschaften. Die durchschnittlichen Sommertemperaturen von rund 20 Grad Celsius bieten ideale Voraussetzungen für Reisende, die milde klimatische Bedingungen bevorzugen. Neben der natürlichen Umgebung lockt Oulu mit einem vielfältigen Kulturangebot und ist dank guter Infrastruktur ein geeigneter Ausgangspunkt für Ausflüge in die umliegenden Regionen Lapplands. Nordics im Trend: Skandinavien als Ganzjahresziel Discover Airlines stellt mit Oulu nicht nur eine neue Destination vor, sondern erweitert generell ihr Engagement im skandinavischen Raum. Der sogenannte „Nordics“-Flugplan umfasst neben Kittilä auch Reykjavík (Island), Evenes und Bodø (beide Norwegen). Ab dem Winter 2025 ergänzt Alta das Angebot – ein Ort, der

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Ungewisse Zukunft für Silver Airways: Insolvenzverwalter empfiehlt Abwicklung

Die in Florida ansässige Fluggesellschaft Silver Airways steht vor einem möglichen Aus. Ein aktueller Bericht des gerichtlich eingesetzten Insolvenzverwalters deutet darauf hin, daß eine Fortführung des Geschäftsbetriebs kaum realistisch sei. Die Traditionsairline, die seit den späten 1980er Jahren den Regionalflugverkehr in Florida und der Karibik mit Turboprop-Maschinen prägte, hat mit schwerwiegenden finanziellen und operativen Problemen zu kämpfen. Am 11. April 2025 legte der für das Insolvenzverfahren zuständige Treuhänder dem US-Konkursgericht für den südlichen Bezirk Floridas einen detaillierten Bericht vor. Darin kommt er zu dem Schluß, daß die wirtschaftliche Lage von Silver Airways keine Grundlage mehr für eine erfolgreiche Restrukturierung biete. Der Bericht spricht eine klare Empfehlung zur Abwicklung des Unternehmens aus. Silver Airways hatte am 30. Dezember 2024 Gläubigerschutz nach Kapitel 11 des US-amerikanischen Insolvenzrechts beantragt. Ziel dieses Verfahrens war es, eine geordnete finanzielle Restrukturierung durchzuführen, während der laufende Betrieb aufrechterhalten werden sollte. Öffentlich hatte das Management mehrfach betont, daß der Restrukturierungsplan „auf Kurs“ sei. Doch der Treuhänder widerspricht diesen Aussagen deutlich. Die Einnahmenprognosen, auf die sich Silver Airways stützt, seien „nicht mit der operativen Realität vereinbar“, heißt es im Bericht. Seit Beginn des Insolvenzverfahrens sei die Flotte drastisch reduziert worden. Laut Daten des Branchenportals ch-aviation bestand die aktive Flotte im April 2025 aus lediglich sechs Flugzeugen: zwei ATR 42-600 und vier ATR 72-600. Weitere fünf Maschinen – drei vom Typ ATR 42-600 und zwei ATR 72-600 – waren als inaktiv gemeldet. Ein besonders einschneidender Rückschlag ereignete sich, als der Leasinggeber TrueNoord eine mehrstellige Millionensumme einklagte und mehrere geleaste Maschinen

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Unfreiwilliger Zwischenstopp: Delta-Passagiere verbringen Nacht im Flugzeug auf Rollfeld in Alabama

Ein außergewöhnlicher Vorfall am Montgomery Regional Airport wirft Fragen zur Notfallplanung im internationalen Flugverkehr auf. Am Abend des 10. April 2025 erlebten fast 300 Passagiere zweier Delta-Air-Lines-Flüge aus Mexiko eine unerwartete und unangenehme Wendung ihrer Reise. Aufgrund schwerer Unwetter konnten die Maschinen ihre geplante Landung am Hartsfield-Jackson International Airport in Atlanta nicht durchführen und wurden stattdessen zum Montgomery Regional Airport (MGM) in Alabama umgeleitet. Dieser Flughafen verfügt jedoch über keine Zollabfertigungseinrichtungen für internationale Flüge, was dazu führte, daß die Passagiere die Nacht über in den Flugzeugen auf dem Rollfeld verbringen mußten. Die betroffenen Flüge, DL 1828 aus Los Cabos und DL 599 aus Mexiko-Stadt, landeten zwischen 21:22 und 21:30 Uhr Ortszeit in Montgomery. Da der Flughafen nicht über die notwendigen Einrichtungen der US-Zoll- und Grenzschutzbehörde (CBP) verfügt, war eine reguläre Einreiseabfertigung nicht möglich. Ein nahegelegener Flughafen mit CBP-Einrichtungen, wie der Birmingham-Shuttlesworth International Airport, konnte aufgrund der Wetterbedingungen ebenfalls nicht angeflogen werden. Die Passagiere verbrachten die Nacht in den Flugzeugen, bis am nächsten Morgen spezielle CBP-Beamte eintrafen und eine Einreiseabfertigung ermöglichten. Erst gegen Mittag des 11. April durften die Reisenden das Flugzeug verlassen und ihre Reise fortsetzen. Delta Air Lines entschuldigte sich für die Unannehmlichkeiten und kündigte an, allen betroffenen Passagieren den vollen Ticketpreis zu erstatten. Ein Sprecher des Unternehmens erklärte, daß man in dieser Situation den eigenen Ansprüchen an Kundenservice nicht gerecht geworden sei und Maßnahmen ergreifen werde, um ähnliche Vorfälle in Zukunft zu vermeiden. Dieser Vorfall wirft Fragen zur Notfallplanung und Infrastruktur im internationalen Flugverkehr auf. Insbesondere die Frage,

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