Premierminister Boris Johnson setzt der Maskenpflicht in Großbritannien ein Ende. Das lässt Ryanair und Easyjet aber kalt: Die Fluggesellschaften erklärten zuvor, dass sie auch am Mund- und Nasenschutz festhalten würden, wenn das Tragen in der Öffentlichkeit nicht mehr verpflichtend wäre.
Die Bestimmung, welche eine Maske vorschreibt, fällt am 19. Juli – genauso wie alle anderen CoV-Maßnahmen. Doch während gefühlt jeder UK-Bürger Lobeshymnen singt, gehen die Fluglinien nicht von der Bremse und mahnen zur Vorsicht. Durch das Beibehalten der Vorschrift an Bord solle die Gesundheit von Passagieren und Personal geschützt werden, teilte die irische Fluggesellschaft am Montag mit.
Ähnliche Beweggründe habe auch Easyjet. Der Carrier ergänzte: “Derzeit gibt es keine Änderungen an der Richtlinie zum Tragen von Masken an Bord. Wir haben volles Vertrauen in unsere medizinischen Fachabteilung.“ Somit gehen die Airlines nicht den Schritt der dortigen Regierung mit – sondern den berühmten eigenen Weg. Das berichtet das Luftfahrtportal Aero.