Bei der Billigfluggesellschaft Ryanair scheint das laufende Geschäftsjahr, das Ende März 2024 endet, besser zu laufen als ursprünglich angenommen. Das Management korrigiert die Gewinnprognose nach oben und prognostiziert einen Überschuss zwischen 1,85 und 2,05 Milliarden Euro.
Zunächst hatte Ryanair für das aktuelle Geschäftsjahr überhaupt keine Gewinnprognose abgegeben. Dies wurde mit verschiedenen unberechenbaren Faktoren wie dem Krieg in der Ukraine begründet. Die Vorperiode konnte der irische Konzern mit einem Überschuss von 1,3 Milliarden Euro abschließen. Somit rechnet man nun mit einer signifikanten Steigerung.
An die Aktionäre sollen zunächst 400 Millionen Euro ausgeschüttet werden. Dieser Betrag setzt sich aus einer Dividende in der Höhe von 35 Cent pro Aktie zusammen. Die Summe ist zunächst für das laufende Geschäftsjahr vorgesehen. Künftig will man 25 Prozent des jeweiligen Vorjahresgewinn als Dividende ausbezahlen. Ryanair schließt auch nicht aus, dass es wieder zu Sonderausschüttungen und Aktienrückkäufen kommen konnte. Dies war vor der Corona-Pandemie durchaus üblich.
Der Umsatz ist im zweiten Quartal (Juli bis September 2023) auf 4,9 Milliarden Euro gestiegen. Im direkten Vergleich mit dem Vorjahreszeitraum konnte sich die Ryanair Group somit um 23 Prozent verbessern. Gleichzeitig hat man 11 Prozent mehr Passagiere an Bord gehabt. Bemerkenswert ist auch, dass Ryanair selbst angibt, dass die durchschnittlichen Ticketerlöse um 14 Prozent erhöht waren. Der Überschuss wird mit 1,5 Milliarden Euro kommuniziert.