Im Sommerflugplan 2024 wird es ab dem deutschen Airport Saarbrücken aus heutiger Sicht 45 Abflüge pro Woche, die von fünf Fluggesellschaften angeboten werden, geben. Wenig überraschend bleibt Palma de Mallorca mit 14 wöchentlichen Umläufen die Nummer Eins.
Das Ferienprogramm sieht derzeit neun Destinationen, die regelmäßig angesteuert werden sollen, vor. Zu diesen zählen auch Fuerteventura, Las Palmas und Djerba. Vergleichsweise häufig wird es nach Antalya gehen, denn verschiedene Carrier haben sich für bis zu elf wöchentliche Umläufe angemeldet. Diesbezüglich gilt es aber abzuwarten, ob sich nicht doch der eine oder Anbieter noch vor dem Beginn des Sommers 2024 zurückziehen wird.
Hintergrund ist, dass sich türkische Carrier untereinander einen äußerst scharfen Wettbewerb im Deutschland-Türkei-Verkehr liefern. Bereits im Sommer 2023 wurden ab manchen Airports regelrechte Überkapazitäten aufgelegt. Teilweise wurden die Tickets dann zu regelrechten Schleuderpreisen verkauft oder aber der eine oder andere Anbieter hat sich vor oder während dem Sommerflugplan 2023 von der Route zurückgezogen. Derzeit gehen Airlines und Touristiker davon aus, dass in der warmen Jahreszeit des kommenden Jahres eine hohe Türkei-Nachfrage bestehen könnte. Abermals soll Antalya besonders beliebt sein und bereits jetzt hohe Vorausbuchungszahlen generieren.
In Saarbrücken reagieren die Reiseanbieter auch auf den Umstand, dass Griechenland weiterhin stark gefragt ist. Beispielsweise wird es im Sommer 2024 neu drei wöchentliche Flüge auf die Insel Kreta geben. Angeboten werden Flüge zum Heraklion Airport. Im Mai 2024 legt Becker Touristik einige Sonderflüge auf. Diese führen unter anderem nach Faro, Paphos und Tirana. Die zuletzt genannte Destination wird von Mundo Reisen vermarktet.
Dem derzeitigen Stand der Dinge nach soll es im innerdeutschen Verkehr ab Saarbrücken keine nennenswerten Änderungen geben. Danish AIr Transport will weiterhin bis zu elf Mal wöchentlich Berlin anbieten und drei Umläufe pro Woche sind nach Hamburg geplant. Ob es möglicherweise zu Aufstockungen kommen könnte, ist momentan noch völlig offen.