Die Kombination aus verärgerten Passagieren, einem technischen Defekt und Bodenpersonal eines Ground-Handling-Unternehmens, das nicht wirklich weiterhelfen kann oder will, ist selten eine gute Kombination. Besonders dann, wenn einige Fluggäste meinen mit Aggressivität erreichen zu können, dass das defekte Flugzeug doch noch abhebt. Unter der Flugnummer PC7448 hätte es am 15. November 2023 mit dem von Pegasus betriebenen Airbus A321neo, der die Registrierung TC-RBB trägt, von Zürich nach Istanbul-SAW gehen sollen. Allerdings wurde vor dem Abflug, der für 11 Uhr 40 geplant war, ein technischer Defekt festgestellt. Die Fluggäste mussten eigenen Angaben nach etwa drei Stunden in der Maschine ausharren ehe die Hiobsbotschaft verlautbart wurde, dass heute nicht mehr geflogen werden kann. Dies hatte – nebst dem technischen Problem – noch einen ganz anderen Grund. Die Besatzung wäre aufgrund der langen Standzeit auf dem Flughafen Zürich über die maximal zulässige Einsatzzeit gekommen. Auf dem schweizerischen Airport stand keine Ersatzcrew zur Verfügung, so dass der Carrier entschieden hat, dass erst am Folgetag gegen 6 Uhr 00 geflogen werden kann. Ob der Defekt an der TC-RBB zu diesem Zeitpunkt bereits behoben war oder nicht, ist nicht ganz klar, da es weder von der Airline noch vom Flughafen genau kommuniziert wurde. Selbstverständlich ist es ärgerlich, wenn man etwa drei Stunden im Flugzeug, das sich am Boden befindet, sitzt und dann heißt es aussteigen, denn heute kann nicht mehr geflogen werden. Allerdings hat die Sicherheit oberste Priorität. Genau das wollten aber einige Pegasus-Passagiere nicht akzeptieren, denn lautstark und angeblich auch teilweise unter aggressiver Androhung von