Santiago de Chile: Flughafenarbeiter bei Schießerei ums Leben gekommen

Aeropuerto Internacional Arturo Merino Beníte (Foto: Paweł Drozd).
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Santiago de Chile: Flughafenarbeiter bei Schießerei ums Leben gekommen

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Auf dem Flughafen Flughafen Arturo Merino Benitez in Santiago de Chile sind am Mittwoch, den 8. März 2023 Räuber mit drei Fahrzeugen in den Frachtbereich eingedrungen. Dabei sollte wertvolle Fracht, die mit einem Delta-A350-900 aus Miami gekommen ist, gestohlen werden. Es kam zu einer bewaffneten Auseinandersetzung, bei der zumindest zwei Menschen gestorben sind.

Einer offiziellen Polizei-Erklärung nach sollen die Kriminellen mit drei Fahrzeugen ein Tor durchbrochen haben. So sind die etwa 12 Personen in den Sicherheitsbereich der Cargozone des Flughafens Arturo Merino Benitez gelangt. Es dürfte sich um eine schon länger geplante Aktion gehandelt haben, denn die Räuber hatten es gezielt auf wertvolles Frachtgut, das mit einem Airbus A350 von Delta Air Lines aus Miami kommend eingeflogen wurde.

Konkret handelte es sich um Bargeld im Wert von 32,5 Millionen U.S.-Dollar. Am Airport sollte dieses von der Delta-Maschine in ein speziell gepanzertes Fahrzeug umgeladen werden. Davon wussten die Räuber offenbar Bescheid, denn deren „Eingreifen“ erfolgte während dem Entladevorgang. Sicherheitsbeamte schritten ein und es kam zu einer Schießerei zwischen Exekutive und Räubern. Das betroffene Flugzeug ist die N574DZ, die in Diensten von Delta Air Lines steht. Allerdings trägt der Jet weiterhin die Livery des vormaligen Operators Latam Airlines. Die U.S.-Amerikaner haben diesen Airbus A350-900 vor einiger Zeit übernommen, jedoch bislang nicht vollständig umlackiert. Daher kam es in ersten lokalen Berichten zu Verwirrungen, denn zunächst wurde geschrieben, dass es sich um einen Latam-A350 gehandelt habe. Auch das unten eingebettete Video eines Augenzeugen lässt diese Vermutung durchaus zu, jedoch ist der betroffene Jet mittlerweile auf Delta Airlines registriert.

Offiziellen Angaben nach kamen bei dieser Auseinandersetzung zumindest ein Arbeiter und ein Eindringling ums Leben. Weitere Personen sollen leichte Verletzungen erlitten haben. Die übrigen Räuber brachen ihren „Coup“ ab und traten mit ihren Autos die Flucht an. Zwei Kraftfahrzeuge wurden auf einer nahegelegenen Autobahn abgestellt und in Brand gesetzt, um Spuren möglichst vermeiden zu können.

Die lokale Staatsanwaltschaft teilte mit, dass die Fahndung nach den flüchtigen Räubern auf Hochtouren läuft. Aufgrund des Umstands, dass Überwachungskameras brauchbare Aufnahmen gemacht haben, ist man zuversichtlich, dass man die mutmaßlich kriminellen Personen rasch stellen kann.

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