Die Aktionäre der skandinavischen SAS gaben am Donnerstag im Zuge einer außerordentlichen Hauptversammlung grünes Licht für den Rekapitalisierungsplan. Dieser wurde in den letzten Monaten mehrfach überarbeitet, kann jedoch in der beschlossenen Form umgesetzt werden.
SAS leidet auch stark darunter, dass beispielsweise Schweden kein Kurzarbeitsmodell hat. Daher wurden bereits viele Mitarbeiter gekündigt. Die Hauptaktionäre Schweden, Dänemark und die Stiftung Knut und Alice Wallenberg pumpen nun etwa 1,35 Milliarden Euro in das Unternehmen. Dazu nimmt der Konzern eine Kapitalerhöhung vor. Weiters gewähren die Regierungen von Schweden und Dänemark staatlich besicherte Rettungskredite. SAS-Chef Rickard Gustafson bezeichnet den Schritt in einer Aussendung als “absolut notwendige” Maßnahme, um SAS erhalten zu können. Die Zustimmung der Aktionäre nahm er positiv auf.