Der Flughafen Berlin Brandenburg (BER) war am Morgen des 13. Februar 2025 mit erheblichen Beeinträchtigungen des Flugverkehrs konfrontiert. Nach nächtlichen Schneefällen lag auf den Start- und Landebahnen des Hauptstadtflughafens eine ungewöhnlich große Schneemenge, die die Räumungsarbeiten erschwerte und zu längeren Verzögerungen führte. Besonders die Zeit, die für das Schneeräumen auf den Rollfeldern benötigt wurde, ließ die Anzahl der pünktlichen Flüge erheblich sinken.
Nach Angaben eines Sprechers des BER, der auf eine Anfrage der Deutschen Presse-Agentur (dpa) reagierte, kam es aufgrund der massiven Schneefälle zu erheblichen Verzögerungen im Flugverkehr. Die große Menge an Schnee, die über Nacht gefallen war, führte dazu, dass die Start- und Landebahnen aufwendig geräumt werden mussten. Dies nahm deutlich mehr Zeit in Anspruch als gewöhnlich, wodurch zahlreiche Flugzeuge verspätet starten mussten.
„Die Flächen sind inzwischen weitgehend wieder frei“, teilte der Flughafensprecher mit. Dennoch blieb der Flugverkehr noch für mehrere Stunden beeinträchtigt. Ein weiterer Faktor, der zu den Verspätungen beitrug, war eine von der Deutschen Flugsicherung verhängte Einschränkung bei den Landungen. Aufgrund der Witterungsbedingungen wurde die Anzahl der Landungen auf 15 pro Stunde begrenzt. Diese Maßnahme war vorübergehend und galt zunächst bis etwa 10 Uhr am Morgen. Der Sprecher des BER versicherte, dass das Flughafenpersonal alles daran setzte, die Verzögerungen schnellstmöglich aufzuholen.
Auswirkungen auf den Flugplan und die Passagiere
Für viele Fluggäste bedeuteten die Witterungsbedingungen lange Wartezeiten. Zahlreiche Passagiere mussten sich gedulden, während die Flughafenkontrollen und Räumungsarbeiten durchgeführt wurden. Es blieb nicht nur bei verspäteten Starts, auch Landungen waren betroffen, was die Gesamtlage weiter erschwerte. Die Zahl der Flugverspätungen stieg deutlich an, da die betroffenen Maschinen in der Regel erst mit Verspätung landeten oder starteten.
Laut dem Sprecher des BER zeigte sich jedoch eine leichte Besserung gegen 10 Uhr. Er gab an, dass der Flughafen gegen diese Zeit voraussichtlich wieder auf Normalbetrieb umschalten könne, sobald die Räumungsarbeiten abgeschlossen und die Landebeschränkungen aufgehoben seien. „Wir geben unser Bestes, um den Flugverkehr schnell wieder aufzunehmen“, so der Sprecher weiter.
Flughafen BER weiterhin auf Schneefälle vorbereitet
Schneefälle in der Hauptstadtregion sind keine Seltenheit, doch der Flughafen hat in den letzten Jahren zunehmend in den Ausbau seiner Winterdienstleistungen investiert. Seit der Eröffnung des BER im Jahr 2020 wird auch in diesem Bereich kontinuierlich nachgebessert, um die Effizienz der Räumungsarbeiten zu steigern und eine schnelle Wiederherstellung des Flugverkehrs zu gewährleisten. Dennoch zeigen die aktuellen Verspätungen, wie herausfordernd die Witterungsbedingungen selbst für einen gut ausgestatteten Flughafen sein können.
In den kommenden Tagen sind nach den aktuellen Wettervorhersagen weiterhin winterliche Bedingungen zu erwarten, was den Flughafen BER dazu zwingt, sich auf mögliche weitere Schneefälle und die damit verbundenen Schwierigkeiten vorzubereiten. Der Winterdienst des Flughafens wird voraussichtlich auch in den kommenden Wochen verstärkt zum Einsatz kommen müssen, um den Flugverkehr aufrechtzuerhalten und unnötige Störungen zu minimieren.
Die ungewöhnlich starken Schneefälle am BER haben erneut verdeutlicht, wie sehr der Flugverkehr von den Witterungsbedingungen abhängt. Auch wenn der Flughafen in den letzten Jahren verstärkt in den Ausbau seines Winterdienstes investiert hat, blieb der Flughafen nicht unberührt von den Auswirkungen der Schneemassen. Fluggäste, die an diesem Morgen vom BER abflogen oder dort landeten, mussten teils mit erheblichen Verspätungen rechnen, was die ohnehin schon stressigen Reisebedingungen verschärfte. Während sich die Situation gegen 10 Uhr zu stabilisieren begann, bleibt abzuwarten, wie sich die Witterung in den kommenden Tagen weiter auswirken wird. Passagiere sollten daher stets mit möglichen Verspätungen rechnen, vor allem bei winterlichen Bedingungen.
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