Im Sudan ist am Dienstag ein Militärflugzeug des Typs Antonow nach dem Start vom Luftwaffenstützpunkt Wadi Seidna, nördlich der Hauptstadt Khartum, abgestürzt. Bei dem Unglück kamen mindestens 19 Insassen ums Leben, fünf weitere wurden verletzt. Unter den Opfern befanden sich laut Berichten mehrere hochrangige Offiziere der sudanesischen Armee.
Der Absturz ereignete sich kurz nach dem Start, die genaue Ursache des Unglücks ist bislang nicht bekannt. Rettungskräfte waren schnell vor Ort, um die Überlebenden zu bergen und die Unfallstelle abzusichern. Der Sudan ist in den letzten Jahren immer wieder von schweren Flugunfällen betroffen, was Bedenken hinsichtlich der Sicherheitsstandards im Luftverkehr des Landes aufwirft.
Ein solches Unglück in einer Zeit politischer und militärischer Instabilität im Sudan verstärkt die Sorgen um die Sicherheit des Landes und dessen Infrastruktur. Bereits im vergangenen Jahr kam es zu mehreren ähnlichen Vorfällen, die Fragen zur Wartung und den fliegerischen Standards der Luftstreitkräfte aufwarfen. Weitere Untersuchungen zum Absturz der Antonow sollen nun Aufschluss über die Ursachen geben.