Mit Beginn der Semesterferien in Wien und Niederösterreich machen sich viele Wintersportler auf den Weg in die Berge. Der Autofahrerklub ARBÖ weist in diesem Zusammenhang auf die korrekte und sichere Beförderung von Skiern und Snowboards hin, um Risiken und mögliche Strafzahlungen zu vermeiden.
Der ARBÖ empfiehlt Dachboxen oder Skiträger als sichere Transportsysteme. Dachboxen bieten nicht nur Schutz vor Witterung, sondern auch zusätzlichen Stauraum. Skiträger hingegen sind platzsparend und leichter zu verstauen, bieten jedoch keinen Stauraum für weiteres Gepäck. Beide Systeme erhöhen den Luftwiderstand des Fahrzeugs, was zu einem höheren Kraftstoffverbrauch führt. Zudem verschiebt sich durch die zusätzliche Last der Schwerpunkt des Autos, weshalb eine angepasste Fahrweise und die Erhöhung des Reifendrucks notwendig sind.
Der Transport der Wintersportausrüstung im Fahrzeuginnenraum ist ebenfalls möglich, sollte jedoch mit besonderer Sorgfalt erfolgen. Skier und Snowboards müssen tief gelagert und mit Gurten gesichert werden, um bei plötzlichen Bremsmanövern Verletzungsgefahr zu minimieren. Der ARBÖ rät zudem, scharfe Kanten mit Decken abzudecken.
Wer die Ladung nicht ausreichend sichert, riskiert Strafen bis zu 10.000 Euro, eine Vormerkung im Führerscheinregister und Probleme mit der Kaskoversicherung im Schadensfall, so ARBÖ-Rechtsexperte Johann Kopinits. Zudem rät der Klub, die Ladungssicherung mehrfach zu überprüfen, besonders nach den ersten 20 Kilometern Fahrt.