Drohnen sind zunehmend ein beliebter Begleiter im Winterurlaub, besonders für atemberaubende Luftaufnahmen in den Bergen. Doch die Nutzung der Multicopter birgt in Skigebieten Risiken, die durch klare Regeln und Vorsichtsmaßnahmen minimiert werden können. Der ÖAMTC-Drohnenexperte Thomas Fleer gibt praktische Hinweise, um Unfälle zu vermeiden und die Sicherheit zu gewährleisten.
Wichtige Aspekte betreffen den Schutz der Privatsphäre und die Einhaltung der maximalen Flughöhe von 120 Metern, insbesondere in bergigem Gelände. Hindernisse wie Liftanlagen oder Sendemasten stellen in Skigebieten zusätzliche Herausforderungen dar. Besonders kritisch ist die Nähe zu Notarzthubschraubern, die immer Vorrang haben. Auch Wildtiere können durch Drohnen gestört werden, weshalb besondere Rücksichtnahme geboten ist. Flugverbotszonen, etwa in Nationalparks, sind unbedingt zu beachten. Die ÖAMTC-Drohnen-Info App bietet nützliche Unterstützung für Piloten.
Zusätzlich erschweren winterliche Witterungsverhältnisse wie Kälte oder Schneefall den sicheren Betrieb von Drohnen. Fleer empfiehlt Maßnahmen wie den Schutz von Akkus, die Verwendung eines Landepads oder das Vermeiden von Flügen bei starkem Wind oder Regen. Handschuhe mit Grip helfen, die Steuerung bei Minusgraden sicher zu halten. Besonders problematisch ist die Gefahr durch Vereisung an den Propellern, die zum Absturz führen kann.
Für Einsteiger oder unsichere Piloten bietet der ÖAMTC Drohnen-Trainings in seinen Fahrtechnikzentren an. Diese Kurse vermitteln die Grundlagen des sicheren Fliegens in verschiedenen Bedingungen. Weitere Informationen und Sicherheitshinweise finden Interessierte auf der Website des ÖAMTC.