Boeing 787-9 (Foto: Steffen Lorenz).
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Sicherheitslandung am BER: Qatar Airways Flug kehrt wegen Brandgeruchs im Cockpit um

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Ein Vorfall im internationalen Luftverkehr sorgte am vergangenen Donnerstag für Aufsehen am Berliner Flughafen BER. Eine Boeing 787-9 der Fluggesellschaft Qatar Airways, unterwegs auf dem Nachmittagsflug QR82 von Berlin nach Doha, musste kurz nach dem Start umkehren und sicher wieder in Schönefeld landen.

Der Grund: Brandgeruch im Cockpit. Die Crew entschied sich zur sofortigen Rückkehr und ließ zur Sicherheit die Feuerwehr bereitstellen, die am Boden auf das Eintreffen des Flugzeugs wartete. Glücklicherweise konnte die Maschine nach mehreren Stunden Prüfung am selben Abend für den Weiterflug freigegeben werden, so daß die Passagiere ihre Reise mit nur wenigen Stunden Verzögerung fortsetzen konnten.

Die ersten Minuten nach dem Start: Ungewöhnlicher Geruch im Cockpit

Qatar Airways zählt mit zwei täglichen Verbindungen nach Doha zu den regelmäßigen internationalen Fluggesellschaften am Flughafen BER und steht für seine moderne Flotte und hohe Sicherheitsstandards.

Am Donnerstag jedoch verlief der Flug QR82 nicht wie üblich: Kurz nach dem Start, beim Steigflug, bemerkte die Crew Brandgeruch im Cockpit. Die Ursachen für Brandgeruch in der Luftfahrt können vielseitig sein, von technischen Problemen bis hin zu elektronischen Störungen. Die Boeing 787-9 Dreamliner, die auf diesem Flug eingesetzt wurde, gehört zu einer modernen Flugzeugreihe, die für ihre technischen Innovationen bekannt ist, einschließlich fortschrittlicher Umweltstandards und einer hohen Betriebssicherheit. Gerade bei modernen Maschinen werden Sicherheitsvorkehrungen wie Rückkehrlandungen bei Vorfällen wie Brandgeruch besonders ernst genommen, um jede potenzielle Gefahr für Passagiere und Crew auszuschließen.

Sicherheitsvorkehrungen und Landung in Schönefeld

Um die Sicherheit der Passagiere zu gewährleisten, traf die Crew eine schnelle Entscheidung zur Umkehr. Rund eine halbe Stunde nach dem Start flog die Maschine eine Schleife über Berlin und kehrte zum Flughafen BER zurück, wo sie sicher landete. Bereits während des Anflugs auf den BER wurde die Flughafenfeuerwehr informiert, die sich sofort an der Landebahn bereithielt, um im Notfall schnell eingreifen zu können.

Die Sicherheitslandung verlief ohne Komplikationen, und die Passagiere blieben während des gesamten Manövers ruhig. Die Professionalität der Crew und die transparenten Informationen, die sie den Passagieren zukommen ließen, trugen dazu bei, daß die Situation geordnet ablief. Wie ein Flughafensprecher mitteilte, bestätigten die Einsatzkräfte nach der Landung, daß ein Brandgeruch im Cockpit wahrnehmbar war, jedoch keine Rauchentwicklung oder Brandquelle gefunden werden konnte.

Technische Überprüfung und Weiterflug am Abend

Nach der sicheren Landung begann eine gründliche Untersuchung der Boeing 787-9. Auf einer separaten Parkposition am Flughafen BER analysierten Techniker und Sicherheitsbeauftragte die Systeme des Flugzeugs, um die Ursache des Brandgeruchs zu ermitteln. Die Überprüfung erstreckte sich über mehrere Stunden, doch auch intensive technische Checks brachten keine Hinweise auf eine konkrete Störquelle ans Licht. Schließlich entschieden die Techniker, die Maschine wieder für den Flug freizugeben, nachdem alle relevanten Sicherheitsvorkehrungen überprüft worden waren.

Am späten Abend konnte Flug QR82 seine Reise nach Doha fortsetzen. Zwar mit mehreren Stunden Verzögerung, doch in Sicherheit und ohne Zwischenfall, gelangten die Passagiere schließlich an ihr Ziel.

Die Bedeutung von Notlandungen und Sicherheitsprotokollen in der Luftfahrt

In der Luftfahrt hat die Sicherheit oberste Priorität. Insbesondere bei unklaren Ursachen von Störungen, wie Brandgeruch im Cockpit, greifen ausgefeilte Sicherheitsprotokolle, die unter anderem eine Rückkehr zum Startflughafen oder eine Notlandung vorsehen, um Risiken für Passagiere und Crew auf ein Minimum zu reduzieren. Eine Notlandung, wie sie bei QR82 durchgeführt wurde, zeigt, wie gewissenhaft Fluggesellschaften und Flughafenbetreiber den Schutz von Passagieren und Personal sicherstellen.

Erfahrungen und Studien der Internationalen Luftfahrtorganisation (ICAO) sowie von Flugaufsichtsbehörden weltweit bestätigen die Wirksamkeit dieser Sicherheitsmaßnahmen. Modern ausgestattete Flugzeuge wie die Boeing 787-9 Dreamliner verfügen über hochentwickelte Überwachungssysteme, die bei ungewöhnlichen Vorkommnissen wie Brandgeruch sofort Alarm schlagen. Aus diesem Grund sind Notlandungen häufig eine rein präventive Maßnahme, um etwaige Defekte zu erkennen und zu beheben, bevor sie sich ausweiten könnten.

Fazit und Ausblick

Der Vorfall vom Donnerstagabend zeigt einmal mehr, wie ernsthafte und professionelle Sicherheitsstandards in der Luftfahrt eine reibungslose Lösung für potenziell gefährliche Situationen ermöglichen. Die Rückkehr von Flug QR82 und die gründliche technische Untersuchung unterstreichen die Effizienz der Sicherheitsprozesse bei Qatar Airways sowie am Flughafen BER. Dank des strukturierten und zügigen Umgangs mit der Situation konnten die Passagiere ihre Reise schließlich fortsetzen.

Es bleibt festzuhalten, daß eine moderne Sicherheitsinfrastruktur und umfassende Protokolle in der Luftfahrt entscheidend sind, um selbst außergewöhnliche Situationen kontrolliert und sicher zu bewältigen. Für die Passagiere bleibt dieser Vorfall wohl als eine kleine Anekdote in Erinnerung, während er für die Verantwortlichen erneut die Bedeutung sorgfältig geplanter Sicherheitsprozesse aufzeigt.

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