Nach mehreren Warnstreiks, die beispielsweise in Hamburg zweimal zur Einstellung sämtlicher Abflüge geführt haben, konnten sich der Bundesverband der Luftsicherheitsunternehmen und die Gewerkschaft Verdi einigen. Am Montag erzielte man einen Tarifabschluss.
Sechs Verhandlungsrunden und einige Streiktage hat es gedauert bis sich die Vertragspartner auf einen Kompromiss einigen konnten. Dieser sieht vor, dass noch heuer die Löhne in drei Stufen zwischen 4,4 Prozent und 7,8 Prozent erhöht werden. Mit 1. Jänner 2024 sollen die „Löhne-Ost“ an jene im Westen angeglichen werden. Künftig soll es an allen deutschen Verkehrsflughäfen idente Gehälter für die gleiche Arbeit geben.
Auch bei den Tätigkeiten, für die man eine behördliche Prüfung benötigt, gibt es mehr Lohn. Besonders die bislang niedrige Bezahlung während der Probezeit wird es in Zukunft nicht mehr geben. Gewerkschaftsangaben nach war unter anderem dieser Punkt besonders umstritten, jedoch habe man sich durchsetzen können.