Sieben ungewöhnliche Reisetipps für den Sommer 2024

Madreira (Foto: Colin Watts/Unsplash).
Madreira (Foto: Colin Watts/Unsplash).

Sieben ungewöhnliche Reisetipps für den Sommer 2024

Madreira (Foto: Colin Watts/Unsplash).
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Mit dem Ende des Winters im Februar sehnen sich viele nach wärmeren Tagen und erwarten den Frühling mit großer Vorfreude. Warum nicht schon jetzt die Zeit nutzen, um die nächste Reise in sonnigere Gefilde zu planen?

Statt des üblichen Strandurlaubs könntest du dich für ein wirklich unvergessliches Abenteuer entscheiden. Skylum, der Hersteller von KI-basierter Bildbearbeitungssoftware wie Luminar Neo und Veranstalter der Luminar Adventures, hat hierfür eine Liste unkonventioneller Reiseziele mit abenteuerlichen Aktivitäten für dich zusammengestellt.

Madeira: Mit den gläsernen Gondeln hoch hinaus

Für alle, die sich nach höheren Temperaturen sehnen, empfiehlt sich eine Flugreise nach Madeira, hier werden es im Sommer 26 bis 18 Grad. Diese portugiesische Insel zeichnet sich nicht nur durch ihre markante Bergküste aus, sondern beeindruckt auch mit Levada-Wanderungen entlang von Bewässerungskanälen durch Höhlen und wilde Wälder.

Ein besonderes Highlight ist die Seilbahnfahrt in gläsernen Gondeln, die dich 800 Meter hoch ins Bergdorf Monte schweben lässt – dort erwartet dich ein atemberaubender Panoramablick über den Atlantik. Von der Bergstation aus kannst du direkt zu Fuß die Levadas erkunden oder in nur zehn Minuten mit einer traditionellen Korbschlittenfahrt die steilen Hänge zurück nach Funchal hinunterrasen.

Panama: Lass dich auf einer einsamen Pazifik-Insel aussetzen

Sich einmal wie Robinson Crusoe fühlen? Von Panama aus kannst du dich im Rahmen eines Abenteuerurlaubs auf einer abgelegenen Pazifik-Insel absetzen lassen. Einsame Strände, üppige Palmenwälder und keinerlei Infrastruktur. Ein Helikopter fliegt dich mit Gleichgesinnten bis vor die Insel, an Land musst du nach einem Sprung ins Meer selbst schwimmen.

Am Strand empfangen dich Survival-Expert:innen und zeigen dir, wie du Kokosnüsse öffnest, welche Insekten du meiden solltest und wie du Feuer machst, um den winzigen Essensvorrat aus dem Starterpack zu kochen. Nach einer kurzen Eingewöhnung bleibt deine Gruppe für zehn Tage allein zurück und kann sich darin üben, eine Hütte aus Palmenblättern zu bauen, Meerestiere zu fangen, oder was es sonst so braucht, um in der wilden Natur zu überleben.

Peru: Bergwand-Betten über dem heiligen Tal der Inkas

Wenn dir normale Hotelurlaube zu langweilig sind, wirst du nahe der Stadt Cusco in den peruanischen Anden fündig. Die „Skylodge” hat Schlafzimmer, die nichts für schwache Nerven sind: Die außergewöhnliche Unterkunft besteht aus transparenten Raumfahrt-Kapseln, gefertigt aus einer Kombination von Polycarbonat und weltraumtauglichem Aluminium, die nur von Drahtseilen gesichert in 400 Metern Höhe an den steilen Wänden eines Felsens im Urubamba-Tal hängen.

Zum Einchecken in das scheinbar schwerelose Hotel musst du fit sein: Über einen Klettersteig und Hängebrücken erklimmst du die Felswand bis zu den Lodge-Kapseln. Wenn dir das zu anstrengend ist, gibt es auch die An- und Abfahrt per Zipline, die nicht weniger spektakulär ist.

Nicaragua: Einen aktiven Vulkan surfen

Richtig gelesen! Fürs „Vulcano-Boarding” steigst du auf den Cerro Negro, Nicaraguas jüngsten und aktivsten Vulkan und Teil der Vulkankette der Cordillera de los Maribios. Nach einem etwa 45-minütigen Aufstieg über die 41 Grad steile, aschige Außenwand hast du den Gipfel in 728 Metern Höhe erreicht – und wirst mit einer beeindruckenden Aussicht über die Vulkankette belohnt.

Bei gutem Wetter kannst du sogar bis zum Pazifik blicken. Ausgerüstet mit einem Schutzanzug und einer robusten Holzplatte als Board beginnt dann die rasante Abfahrt über Aschehänge, bei der du bis zu 80 Stundenkilometer schnell werden kannst.

Neuseeland: In 200 Metern über einem Canyon schaukeln

Für Adrenalinjunkies ein absolutes Muss! Queenstown hat sich als Abenteuer-Hauptstadt des Inselstaates Neuseeland einen Namen gemacht. Die Stadt liegt am Fuße der sogenannten Südalpen (auch Tiritiri-o-te-moana genannt) und am Ufer des Lake Wakatipu. Die rasanten Jetbootfahrten auf den Flüssen “Shotover River” (Kimiakau) und “Dart River” (Te Awa Whakatipu) sind dabei noch die sanfteren Gangarten. Vielmehr dreht sich hier alles um Klettern, Bungee-Jumping und Drachenfliegen in allen erdenklichen Varianten.

Besonderes Highlight ist eine Canyon-Schaukel in 200 Metern Höhe – hier kommen alle, die den Kick in luftiger Höhe umgeben von atemberaubender Landschaft und Natur erleben wollen, voll auf ihre Kosten.

Costa Rica: Mit der längsten Zipline Lateinamerikas durch den Regenwald

Während Costa Rica für traumhafte Strände und Surfspots unter Aktivurlauber:innen gefeiert wird, sind Touren in den Regenwald mindestens genau so ein Must-do. Bei Monteverde im Nebelwald erwartet dich zwischen herausfordernden Hochseilgärten und Brücken die längste Zipline Mittelamerikas.

Beim Ziplining (auch: Canopying) gleitest du mit einem Karabinerhaken über ein gespanntes Seil durch wilde Schluchten – 1.590 Meter Strecke bei fast 70 Metern Höhe auf der längsten Zipline-Route. Noch mehr Adrenalin gefällig oder doch eine Abkühlung? Beim Canyoning, auch „Water Rappelling“ genannt, bekommst du beides gleichzeitig: Du seilst dich in Wasserfällen ab oder noch leichter: Du springst.

Japan: Hoch hinaus auf dem Fuji-san

Noch immer gilt dieses Land als Geheimtipp – und das, obwohl Japan eine der Reisedestinationen mit der größten Vielfalt und beeindruckendsten Gegenpole von Tradition und Moderne ist. Von sonnigen Surfküsten über prächtige Mangrovenwälder, die du mit dem Kayak durchqueren kannst, bis hin zu Bergriesen und dem Vulkan Fuji-san. Am besten eignen sich die Monate Juli bis September für eine Wanderung auf dem Wahrzeichen Japans. Besonders beliebt ist der Yoshida Wanderweg.

Tipp: Besuche ihn unter der Woche, da du sonst Warteschlangen einkalkulieren musst. Als weniger stark besuchte Alternative bietet die Fuji-Five-Lakes-Region mit ihren fünf Seen einige Wassersport- und Trekking-Möglichkeiten – mit Blick auf den Fuji. Wenn du mehr Adrenalin willst, besuchst du den nahegelegenen Freizeitpark Fuji-Q-Highland, dessen Achterbahnen immer wieder Guinness-Buch-Rekorde für ihre Höhen und Geschwindigkeiten brechen.

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