Die Hausmarke des Flughafens Bozen plant noch heuer die Flotte auf vier de Havilland Dash 8-400 zu verdoppeln. Derzeit setzt man zwei Maschinen dieses Typs, die von der maltesischen Luxwing betrieben werden, ein.
Ein Firmensprecher erklärte gegenüber Aviation.Direct, dass das dritte Turbopropflugzeug in Kürze in Bozen eintreffen wird. “Die dritte Maschine sollte nicht mehr lange auf sich warten lassen und die vierte ist noch im heurigen Jahr in Aussicht. Leider kann ich Ihnen hierzu keine genauen Zeitpläne mitteilen, da – auch immer noch der Pandemie geschuldet – Verzögerungen einkalkuliert werden müssen”, so der Medienreferent.
Die momentane Nachfrage beschreibt Skyalps als gut und blickt dem Sommerflugplan 2022 positiv entgegen. “Wir haben ja einige neue Destinationen im Programm und sind gespannt wie, sowie zuversichtlich, dass diese Routen von unseren Gästen sehr gut aufgenommen werden. Mit den Destinationen in Sardinien und im Süden Italiens sowie in Richtung Balearen erhoffen wir uns vor allem im Outgoing-Geschäft einen Schub nach vorne”, so ein Firmensprecher.
Neu ist auch, dass man zwei eigene Pauschalreiseplattformen auf die Beine gestellt hat. Mit “SkyAlps Vacations” spricht man Passagiere im Premium-Segment an. “Dolomiti Smart Holiday” soll eine “etwas günstigere Alternative” bieten. Über beide Plattformen können Fluggäste ihre Urlaube – Hotel inklusive Flug ab Bozen – als Pauschalreisen buchen. Der Vertrieb erfolgt unter anderem über die Homepage von SkyAlps.
Im Charter wird man einige Strecken ab Maribor anbieten. Damit gibt es zum ersten Mal seit längerer Zeit wieder regelmäßige Flüge ab dem slowenischen Airport. Der Verkauf von Tickets für die Slowenien-Strecken erfolgt über die Vertriebskanäle des Auftraggebers. Flugzeuge wird man jedoch nicht in Maribor stationieren, sondern die de Havilland Dash 8-400 wird von Bozen eingeflogen, wobei diese Route über den slowenischen Tour Operator buchbar ist.
Angesprochen darauf, dass Skyalps eigenes AOC und Betriebsgenehmigung erlangen könnte und sich damit von der maltesischen Luxwing unabhängig machen könnte, wollte der Firmensprecher keinen Kommentar abgeben. Dazu könne man sich im Moment nicht äußern.