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Slowakei hat Nuklearmaterial aus Russland einfliegen lassen

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Eigentlich sollten Flugzeuge, die von russischen Operators betrieben werden, in der Slowakei und im EU-Luftraum längst gebannt sein. Dennoch landete am 1. März 2022 eine von Volga-Dnepr Airlines betriebene Ilyushin Il-76TD in Bratislava. Die Regierung der Slowakei erteilte eine Sondergenehmigung.

Hintergrund ist, dass sich an Bord Nuklear-Material, das in slowakischen Atomkraftwerken dringend benötigt wird, befand. Die Kernkraftwerke in diesem Land sind sowjetischen Typs und damit stark von Kernbrennstoff aus Russland abhängig.

Die Slowakei erteilte daher eine Sondergenehmigung, die dazu führte, dass die Il-76TD unbehelligt von Moskau über Weißrussland und Polen nach Bratislava fliegen konnte. Anschließend durfte die Maschine auch wieder zurückgeflogen werden.

Despite the ongoing European ban on Russian airlines and aircraft, a Volga-Dnepr Airlines Ilyushin IL76TD landed today in Bratislava, Slovakia.

„Das Wirtschaftsministerium hat dazu beigetragen, die Versorgung mit Kernbrennstoff zu sichern, der vom slowakischen Elektrizitätsunternehmen (SE oder Slovenské Elektrárne) verwendet wird. Am 1. März 2022 ist im Morgengrauen ein IL76-Flugzeug der Volga Dnepr Airlines auf dem Flughafen Bratislava gelandet und hat den Kernbrennstoff aus der Russischen Föderation zu uns transportiert. Obwohl das europäische Land seinen Luftraum für russische Flüge gesperrt hatte, erließ die Regierung in diesem Fall gemäß den geltenden Vorschriften eine Ausnahme. Diese Ausnahmen können im Fall von humanitärer Hilfe und Kernbrennstoff verwendet werden“, so die offizielle Erklärung des slowakischen Wirtschaftsministeriums.

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