Kaum sind die Grenzen offen, schon überlegt man diese zum Nachbarland wieder zu schließen. Die Auswirkungen auf den Tourismus könnten fatal sein.
Slowenien kündigte an, dass man im Fall steigender “Corona-Importe” aus Kroatien die Grenze zum Nachbarland schließen wird und eine Quarantänepflicht einführen wird. Noch stuft man Kroatien als “sicher” ein, doch betrachtet man die leicht steigenden Fallzahlen mit Sorge.
Bereits vergangene Woche machte Slowenien die Grenzen zu Bosnien-Herzegowina, Kosovo und Serbien wieder zu. Auch eigene Staatsbürger, die aus diesen Ländern einreisen, müssen eine 14-tägige Quarantäne antreten. Die maximale Zeit, die man sich bei einer bloßen Durchreise aufhalten darf, wurde auf 12 Stunden verkürzt.
Die slowenische Regierung erklärte wiederholt, dass man diesen Schritt gesetzt habe, um “Corona-Importe” zu verhindern. Dies gilt auch in Kroatien und man stellte gar eine Grenzschließung in Aussicht, falls die Fallzahlen im Nachbarland steigen und weitere Fälle nach Slowenien importiert werden. Sollte dies tatsächlich umgesetzt werden, so wären die Auswirkungen für Kroatien-Urlauber, die auf dem Landweg reisen, fatal. Bei der Rückreise könnte dann eine Quarantäne blühen. Auch ist völlig unklar ob und in welcher Form Slowenien dann die bloße Durchreise gestatten würde.