SouthEast Airlines: Slowenisches Startup will mit A320 abheben

Wolke (Foto: René Steuer).
Wolke (Foto: René Steuer).

SouthEast Airlines: Slowenisches Startup will mit A320 abheben

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Ein ehemaliger Adria-Airways-Pilot will gemeinsam mit Partnern eine neue slowenische Fluggesellschaft in die Luft bringen. Diese soll unter dem Namen SouthEast Airlines mit einer reinen Airbus-A320-Flotte an den Start gehen.

An Bord soll sich jener chinesische Investor befinden, der bereits die Flugschule aus der Konkursmasse von Adria Airways herausgekauft hatte. Erste Gespräche mit der slowenischen Zivilluftfahrtbehörde wurden bereits geführt. Zunächst will man sich auf die Durchführung von Charterflügen konzentrieren, wobei der Einstieg ins Liniengeschäft zu einem späteren Zeitpunkt angedacht ist.

Gegenüber Sierra5 erklärte Initiator Blaž Berdnik: „Irgendwann Anfang 2019 haben mein Team und ich beschlossen, dass es Zeit für einen neuen Ansatz in Slowenien ist. Natürlich sind die Vorbereitungen für ein solches Projekt sehr intensiv und deshalb haben wir zwischen 18 und 20 Monate gebraucht, um unsere Pläne der Öffentlichkeit präsentieren zu können. Im Januar haben wir nach dem ersten offiziellen Interview bei der Zivilluftfahrtbehörde der Republik Slowenien unsere Absicht, eine neue Fluggesellschaft mit Sitz in Slowenien zu gründen, offiziell bestätigt“.

Maribor als Homebase im Rennen

Durchaus spannend ist auch der Umstand, dass man sich noch nicht entschieden hat, ob Ljubljana oder Maribor die Homebase des geplanten Carriers wird. Für die Operation ab dem sich nahe der Steiermark befindlichen Airports dürfte sprechen, dass dieser günstiger ist als Ljubljana. Auch könnte man eventuell ein wenig von der Nähe zu Graz profitieren. Dagegen spricht aber, dass seit vielen Jahren kein Flugangebot ab Maribor erfolgreich war. Ausnahmslos mussten sämtliche Linienflüge mangels Nachfrage nach kurzer Zeit eingestellt werden.

Eigenen Angaben nach hat SouthEast Airlines auch erste Vorverträge mit Reiseveranstaltern abgeschlossen. Man will sogar im Sommer 2021 noch fliegen, doch das könnte ganz schön knapp werden, denn man hat derzeit weder AOC noch Betriebsbewilligung. Aus diesem Umstand macht auch Berdnik keinen Hehl: „Der Einstieg ist immer schwierig, daher konzentrieren wir uns derzeit auf Märkte innerhalb der Europäischen Union. Angesichts des aktuellen Standes der Epidemie gehen wir davon aus, dass sich der Luftverkehrsmarkt in Europa irgendwann im Frühjahr oder im Sommer nächsten Jahres stabilisieren wird. Dieses Jahr wird ein Jahr voller Möglichkeiten sein, insbesondere für diejenigen, die einen guten Plan und gute Geschäftsbeziehungen haben. Die Europäer wollen reisen, was auch im vergangenen Sommer gezeigt wurde, als sich bestimmte Länder für kurze Zeit öffneten“.

Jedenfalls will SouthEast Airlines nach Möglichkeit unmittelbar nach der behördlichen Zulassung fliegen. Zur Herkunft der A320-Maschinen machte man keine näheren Angaben. Auch sagte man nicht wie groß die Flotte zum Start sein soll. Lediglich wurde verlautbart, dass es sich um eine All-Economy-Bestuhlung handeln wird.

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