Spanien: Aena stellt Sicherheitskontrollen auf 3D-Scanner um

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Der spanische Flughafenbetreiber Aena will bis zum kommenden Jahr die Sicherheitskontrollen auf moderne 3D-Röntgenscanner umstellen. Dies hat zur Folge, dass Flüssigkeiten und elektronische Geräte wie Laptops künftig nicht mehr separat kontrolliert werden müssen.

Zunächst soll die neue Technik an den Standorten Madrid und Barcelona eingeführt werden. Im Laufe des Jahres 2024 werden auch die weiteren von Aena betriebenen Airports in Spanien folgen. Derzeit dürfen flüssige Produkte, Aerosole und andere Gele nur in Behältern von maximal 100 ml (bzw. 100 g bei Cremes, Pasten usw.) in der Kabine mitgeführt werden, die sich in wiederverschließbaren Plastikbeuteln von 20 cm mal 20 cm befinden. Diese Vorschrift wurde im November 2006 eingeführt. Einige Monate zuvor hatten die britischen Behörden einen Terroranschlag vereitelt, bei dem Flugzeuge mit in Getränkeflaschen versteckten Bomben in die Luft gesprengt werden sollten.

Flughafen Barcelona (Foto: Robert Spohr).
Flughafen Barcelona (Foto: Robert Spohr).
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