Spanische Regierung geht gegen Airline-Zusatzgebühren vor

Print Friendly, PDF & Email

Das spanische Ministerium für Verbraucherschutz geht gleich gegen mehrere Fluggesellschaften, die Gebühren für die Mitnahme von Handgepäck im IATA-Standardformat verlangen, vor. Zu den Betroffenen zählen unter anderem Volotea, Easyjet, Vueling und Ryanair. 

Laut Mitteilung der Behörde wird auch der Umstand, dass Extragebühren verlangt werden, wenn man minderjährige oder körperlich eingeschränkte Mitreisende neben sich sitzen haben möchte, unter die Lupe genommen. Die Verweigerung der Annahme von Bargeld an den Flughafenschaltern soll ebenfalls überprüft werden. 

Das Ministerium vertritt die Ansicht, dass die Carrier mit günstigen Preisen werben würden, jedoch Leistungen, die als inkludiert erwartet werden dürfen, ausnimmt und dafür extra zur Kasse bittet. Man sieht darin mögliche Verstöße gegen das spanische Verbraucherschutzgesetz. Pro Fall können Geldstrafen von mindestens 10.000 Euro, aber maximal 1.000.000 Euro verhängt werden. 

Flagge Spaniens (Foto: Pixabay).
Flagge Spaniens (Foto: Pixabay).
Werbung