St. Petersburg: FlyDubai baut Russland-Präsenz weiter aus

Boeing 737-Max-8 (Foto: Salzburg Airport Presse).
Boeing 737-Max-8 (Foto: Salzburg Airport Presse).

St. Petersburg: FlyDubai baut Russland-Präsenz weiter aus

Boeing 737-Max-8 (Foto: Salzburg Airport Presse).
Werbung

Die Emirates-Konzernschwester FlyDubai weitet mit der Aufnahme einer Nonstopverbindung zwischen Dubai und der Metropole Sankt Petersburg die Präsenz auf dem russischen Markt weiter aus. Ab 20. Januar 2023 will man diese Route täglich bedienen. Ebenso ab Mitte Januar 2023 wird man in Salzburg die Flugzeiten anpassen.

Sankt Petersburg gilt nicht nur aus wichtige Wirtschaftsmetropole, sondern spielt auch im Tourismus eine hohe Bedeutung. Die Stadt zieht Besucher aus aller Welt an, wobei die Erreichbarkeit auf dem Luftweg seit dem Beginn des kriegerischen Überfalls auf die Ukraine eingeschränkt ist. EU-Carrier sind im russischen Luftraum gebannt und umgekehrt dürften Fluggesellschaften mit Sitz in der Russischen Föderation jenen der Europäischen Union und anderer Staaten nicht nutzen.

Der internationale Flugverkehr, die zuvor meist nostop abgewickelt wurde, hat sich seither auf einige Drehkreuze verlagert. Dabei sind Dubai, Doha, Istanbul, Antalya und Abu Dhabi sowie Belgrad besonders hervorzuheben, da an diesen Airports viele Umsteiger von/nach Russland zu verzeichnen sind. Auch wurden die Flugverbindungen nicht reduziert, sondern sukzessive ausgebaut. Mit Ausnahme der serbischen Hauptstadt gilt dies sowohl für russische Carrier als auch lokale Airlines, zumeist Netzwerkcarrier, aber auch Lowcoster.

FlyDubai wird ab 20. Jänner 2023 täglich zwischen Dubai und Sankt Petersburg fliegen. Damit bietet man ein weiteres Ziel in der Russischen Föderation an. Das Streckennetz wächst Unternehmensangaben nach auf 144 Destinationen, die ab den Vereinigten Arabischen Emiraten angeboten werden. Mit Emirates unterhält man ein umfangreiches Codeshareabkommen, so dass am Drehkreuz Umstiege zwischen den beiden Carriern möglich sind.

Im Regelfall sollen Boeing 737-Max-8 eingesetzt werden. Hierbei ist noch auf die Besonderheit hinzuweisen, dass Russland das Max-Flugverbot nicht vollständig aufgehoben hat. Man gestattet ausländischen Carriern dieses Muster einzusetzen, aber nur dann, wenn der Staat, in dem sich der Firmensitz und/oder das Flugzeugregister befindet, nicht auf der Liste der so genannten „unfreundlichen Staaten“ verzeichnet ist. Beispielsweise werden die USA und die Europäische Union auf dieser „schwarzen Liste“ des Kremls geführt.

Die Flugzeit auf dieser Strecke beträgt sechs Stunden und 50 Minuten und ist damit einer der längeren Flüge, die die Fluggesellschaft nach Krabi und Pattaya in Thailand durchführt und der ebenfalls am 20. Januar 2023 beginnt. Die Fluggesellschaft startete 2010 erstmals mit Direktflügen nach Samara und Jekaterinburg auf dem russischen Markt. Mit dem Start des neuen Dienstes wird FlyDubai neun Ziele auf dem Markt bedienen, darunter Kazan (KZN), Makhachkala (MCX), Mineralnye Vody (MRV), Moskau (VKO), Nowosibirsk (OVB), Samara (KUF) und St. Petersburg (LED), Ufa (UFA) und Jekaterinburg (SVX).

„Der Start unseres Betriebs nach St. Petersburg wird Passagieren vom Markt eine bequemere Option für die Reise bieten Dubai und darüber hinaus im Netzwerk von Flydubai zu beliebten Urlaubszielen wie den Malediven, Sri Lanka, Thailand und Sansibar. Kunden können ein komfortables Reiseerlebnis an Bord unserer Boeing 737 MAX genießen, die über einen Lie-Flat-Sitz in der Business Class, bequeme Sitze in der Economy Class mit Inflight Entertainment und einem international inspirierten Menü verfügt“, so Jeyhun Efendi, Senior Vice President, Commercial Operations and E-Commerce bei Flydubai

Neue Flugzeiten für Salzburg-Dubai

Auf der Route ins österreichische Salzburg ändert FlyDubai die Flugzeiten. Ab Mitte Jänner landen die Maschinen von Flydubai am Samstag bereits um 12:55 Uhr und am Dienstag, Donnerstag und Sonntag um 13:05 Uhr. Der Start in Richtung Dubai erfolgt eine Stunde nach der Landung.

„Die vereinzelten Flüge nach 23 Uhr waren uns ein Dorn im Auge. Es ist weder für unsere Flughafennachbarn, den Passagieren noch für uns am Flughafen gut, wenn Flüge außerhalb der Betriebszeiten stattfinden. Gemeinsam mit Flydubai ist uns eine Änderung der Flugzeiten gelungen, ab Mitte Jänner werden die Flieger aus Dubai bereits kurz nach Mittag ankommen. Dies hilft uns allen und insbesondere den Passagieren, die in Dubai mehr Weiterflüge mit weniger Wartezeit erreichen“, so sich Salzburgs Flughafengeschäftsführerin Bettina Ganghofer.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.

Redakteur dieses Artikels:

Amely Mizzi ist Executive Assistant bei Aviation Direct Malta in San Pawl il-Baħar. Zuvor war sie im Bereich Aircraft and Vessel Financing bei einem Bankkonzern tätig. Sie gilt als sprachliches Talent und spricht sieben Sprachen fließend. Ihre Freizeit verbringt sie am liebsten in Österreich auf der Schipiste und im Sommer an Mittelmeerstränden quasi vor der Haustür auf Gozo.
[ssba-buttons]

Paywalls mag niemand
– auch Aviation.Direct nicht!

Informationen sollten frei für alle sein, doch guter Journalismus kostet viel Geld.

Wenn Ihnen dieser Artikel gefallen hat, können Sie Aviation.Direct freiwillig auf eine Tasse Kaffee Kaffee einladen.

Damit unterstützen Sie die journalistische Arbeit unseres unabhängigen Fachportals für Luftfahrt, Reisen und Touristik mit Schwerpunkt D-A-CH-Region und zwar freiwillig ohne Paywall-Zwang.

Wenn Ihnen der Artikel nicht gefallen hat, so freuen wir uns auf Ihre konstruktive Kritik und/oder Ihre Verbesserungsvorschläge wahlweise direkt an den Redakteur oder an das Team unter unter diesem Link oder alternativ über die Kommentare.

Ihr
Aviation.Direct-Team
Paywalls
mag niemand!

Über den Redakteur

Amely Mizzi ist Executive Assistant bei Aviation Direct Malta in San Pawl il-Baħar. Zuvor war sie im Bereich Aircraft and Vessel Financing bei einem Bankkonzern tätig. Sie gilt als sprachliches Talent und spricht sieben Sprachen fließend. Ihre Freizeit verbringt sie am liebsten in Österreich auf der Schipiste und im Sommer an Mittelmeerstränden quasi vor der Haustür auf Gozo.
[ssba-buttons]

Paywalls mag niemand
– auch Aviation.Direct nicht!

Informationen sollten frei für alle sein, doch guter Journalismus kostet viel Geld.

Wenn Ihnen dieser Artikel gefallen hat, können Sie Aviation.Direct freiwillig auf eine Tasse Kaffee Kaffee einladen.

Damit unterstützen Sie die journalistische Arbeit unseres unabhängigen Fachportals für Luftfahrt, Reisen und Touristik mit Schwerpunkt D-A-CH-Region und zwar freiwillig ohne Paywall-Zwang.

Wenn Ihnen der Artikel nicht gefallen hat, so freuen wir uns auf Ihre konstruktive Kritik und/oder Ihre Verbesserungsvorschläge wahlweise direkt an den Redakteur oder an das Team unter unter diesem Link oder alternativ über die Kommentare.

Ihr
Aviation.Direct-Team
Paywalls
mag niemand!

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.

Werbung