St. Petersburg: Gazprom soll zweiten Flughafen aufbauen

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Die russische Stadt Sankt Petersburg steht kurz davor einen zweiten internationalen Flughafen zu bekommen. Dieser soll auf dem Areal der Militärbasis Levashovo, die sich rund 15 Kilometer entfernt befindet, entstehen. Mit Gazpromavia steht man laut lokalen Medienberichten kurz vor dem Abschluss eines Kaufvertrags.

Militärisch soll Levashovo in Zukunft nicht mehr genutzt werden. Daher macht man sich Gedanken darüber wie das Areal und die bereits vorhandene 2.500-Meter-Piste in Zukunft genutzt werden können. Fix ist, dass das etwa 148 Hektar umfassende Areal verkauft werden soll. Laut der Zeitung Delovoy Peterburg soll dabei Gazpromavia involviert sein.

Die Fluggesellschaft des Energiekonzerns Gazprom soll im Rahmen einer Auktion zuschlagen und die momentane Militärbasis in einen internationalen Zivilflughafen umwandeln. Dazu sollen unter anderem ein Passagierterminal sowie entsprechende Abstellflächen für Passagierflugzeuge errichtet werden. Unklar ist, ob eine Nutzung für Businessjets oder eine ernsthafte Konkurrenz für den Flughafen Polkowo vorgesehen ist.

Delovoy Peterburg schreibt weiters, dass bereits ein Deal abgeschlossen wurde. Demnach soll das Areal für nur einen Rubel an den Gazprom-Konzern gehen. Dieser errichtet auf eigene Kosten die notwendige Infrastruktur und erhält die Betriebskonzession für 49 Jahre. Die Frist beginnt mit der Eröffnung zu zählen. Gazprom besitzt bereits einige Flughäfen innerhalb der Russischen Föderation und will sich das Projekt in Sankt Petersburg rund 456 Millionen Euro kosten lassen.

Offiziell will man die Berichterstattung noch nicht kommentieren, verweist jedoch auf nähere Informationen, die im Rahmen einer Pressekonferenz verkündet werden sollen. Gazpromavia ist der konzerninterne Flugdienst der Gazprom-Gruppe. Man ist auch im Liniengeschäft tägig und bedient einige innerrussische Strecken.

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