Am heutigen Donnerstag starten die Tarifverhandlungen zwischen dem europäischen Flugzeugbauer Airbus und der Gewerkschaft IG Metall. Der Konzern beabsichtigt angesichts der aufgrund der Corona-Pandemie stark gesunkenen Nachfrage rund 3.000 Stellen in Deutschland zu streichen. Allein im Werk Hamburg-Fuhlsbüttel sind etwa 2.325 Jobs betroffen.
IG Metall hält den Stellenabbau für nicht notwendig und plädiert dafür, dass Airbus auf Kurzarbeit setzen solle. Daher werden vor dem Hotel, in dem die Verhandlungen zwischen Arbeitgeber und Gewerkschaft stattfinden auch Protestaktionen durchgeführt. In den letzten Wochen organisierten IG Metall und Betriebsrat wiederholt ähnliche Veranstaltungen. Das Ziel der Arbeitnehmervertreter ist die Verhinderung der bevorstehenden Kündigungen.