Die Fluggesellschaft SAS und ihre Piloten haben sich nach 15 Streiktagen auf einen Kompromiss geeinigt. Dieser beinhaltet neue Tarifverträge mit einer Laufzeit von 5,5 Jahren. Der reguläre Flugbetrieb soll so rasch wie möglich wieder hochgefahren werden.
Firmenchef Anko van der Werff zeigte sich in einer ersten Reaktion erfreut über den Umstand, dass mit den vier Pilotengewerkschaften eine Einigung erzielt werden konnte und der Streik, der das Unternehmen 15 Tage lang regelrecht lahmgelegt hat, beendet ist. Gleichzeitig entschuldigte sich der SAS-Chef bei allen Passagieren, die aufgrund des Arbeitskampfs der Piloten – beispielsweise – nicht in den Urlaub fliegen konnten.
Die Vereinbarung, die zwischen SAS und den Arbeitnehmervertretern geschlossen wurde, ist ein Kompromiss. Dennoch hält man diesen seitens der Fluggesellschaft für besonders wichtig, um das selbstgesteckte Sparziel von rund 7,5 Milliarden Schwedischen Kronen pro Jahr erreichen zu können. Die Muttergesellschaft SAS Group befindet sich derzeit in den USA in einem Gläubigerschutzverfahren nach Chapter 11.