In Griechenland wurde für den 1. Mai ein Streik der Seeleute angekündigt.
Für 24 Stunden soll an den Häfen die Arbeit landesweit niedergelegt werden, wodurch auch sämtliche Fährverbindungen entfallen. Urlauber müssen somit auf alternative Beförderungsmittel zwischen dem Festland und den Inseln zurückgreifen, beispielsweise auf verfügbare Inlandsflüge.
Wie mehrere griechische Medien übereinstimmend berichten, hat die Gewerkschaft Panhellenische Schifffahrtsföderation (PNO) für den 1. Mai zu einem ganztägigen Streik aufgerufen. Dieser soll sich auf sämtliche Schiffskategorien erstrecken, somit sind auch Fähren betroffen. Beginnen soll der Arbeitsausstand um 0:01 Uhr, das Ende ist für Mitternacht vorgesehen. Ziel der Protestaktion ist es laut einer Mitteilung der Gewerkschaft, Solidarität mit der Arbeiterbewegung zu zeigen. Der 1. Mai ist in Griechenland ebenso wie in Österreich als „Tag der Arbeit“ ein Feiertag. Weil das Datum in diesem Jahr auf einen Sonntag fällt, wurde dieser Feiertag offiziell auf den 2. Mai verleg, wie Check24 berichtet.
Keine Nachweispflicht mehr ab 1. Mai
In Griechenland entfallen ab dem 1. Mai die coronabedingten Zugangsbeschränkungen für öffentliche Einrichtungen und Innenräume. Dann seien Restaurants, Bars und Veranstaltungen wieder zugänglich, ohne dass Besucher und Besucherinnen einen negativen Test, einen Impf- oder Genesungsnachweis vorzeigen müssen. Ob die Abschaffung der Nachweispflicht jedoch auch für die Einreise nach Griechenland gelten soll, würde bisher jedoch noch nicht final feststehen. Nach aktuellem Stand müssen sich Urlauber ab einem Alter von fünf Jahren für die Einreise an die 3G-Regel halten.