Streikgefahr: Brussels mit Pilotengewerkschaft im Clinch

Brussels Airlines am Flughafen Wien (Foto: Robert Spohr).
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Streikgefahr: Brussels mit Pilotengewerkschaft im Clinch

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Bei der belgischen Lufthansa-Tochter Brussels Airlines herrscht dicke Luft zwischen dem Management und der Pilotengewerkschaft. Der Streit zieht sich schon länger hin und wurde auch auf juristischer Ebene ausgetragen. Nähert man sich nicht an, so könnte noch im Juni 2022 gestreikt werden.

Derzeit setzen beide Seiten wieder am Verhandlungstisch, jedoch hängt eine mögliche Einigung am seidenen Faden. Die Gewerkschaft macht keinen Hehl daraus, dass man im Falle des Falles Ende Juni, spätestens aber Anfang Juli 2022 zur Arbeitsniederlegung aufrufen wird, sofern keine Lösung gefunden wird.

Möglicherweise könnten sich auch andere Berufsgruppen anschließen, denn die Gewerkschaften kritisieren die Arbeitsbedingungen bei Brussels Airlines scharf. Im Dezember 2022 gab es einen eintägigen Streik, der auch daraus resultierend war, weil die Arbeitnehmervertreter behaupten, dass die Geschäftsleitung gewisse Zusagen nicht eingehalten habe.

Ein weiterer Punkt sind die Lohnkürzungen, die zu Beginn der Pandemie vereinbart wurden. Die Gewerkschaft ist der Ansicht, dass das Unternehmen mit Staatshilfe stabilisiert wurde und sich aufgrund stark angezogener Nachfrage erholt habe. Man verweist auf die hohe Auslastung, die Brussels Airlines derzeit auf der Kurz- und Mittelstrecke hat. Lediglich auf der Langstrecke dauert es ein wenig länger. Man sieht nicht ein warum die Flugzeugführer weiterhin auf zehn Prozent ihrer Monatslöhne verzichten sollen.

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Amely Mizzi ist Executive Assistant bei Aviation Direct Malta in San Pawl il-Baħar. Zuvor war sie im Bereich Aircraft and Vessel Financing bei einem Bankkonzern tätig. Sie gilt als sprachliches Talent und spricht sieben Sprachen fließend. Ihre Freizeit verbringt sie am liebsten in Österreich auf der Schipiste und im Sommer an Mittelmeerstränden quasi vor der Haustür auf Gozo.
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