Juni 9, 2022

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Juni 9, 2022

Hongkong lässt PCR-Testpflicht für Transitreisende fallen

Reisende, die über Hongkong an ein anderes Ziel weiterreisen wollen, müssen keinen negativen PCR-Test mehr vorlegen. Die Einreisebestimmungen für die chinesische Sonderverwaltungszone bleiben von der Lockerung für Transitreisende jedoch unberührt. Seit dem 1. Juni müssen Transitpassagiere in Hongkong bei der Weiterreise keinen PCR-Test mehr vorlegen. Aufgrund der strengen Regelungen der Hongkonger Behörden, die eine Null-COVID-Strategie verfolgen, hatte es lange Ein- und Durchreiseverbote gegeben, zuletzt war auch für den Transit noch ein PCR-Test nötig. Aus Deutschland werden derzeit nur wenige Flüge nach Hongkong angeboten, lediglich Cathay Pacific fliegt am 16., 21. und 28. Juni von Frankfurt am Main mit einem Airbus A350-900 in die ostasiatische Metropole. Zudem werden in Europa momentan London-Heathrow, Manchester, Paris und Amsterdam von der Airline mit Hongkong verbunden. Ab Juli werden die Flüge von Deutschland etwas aufgestockt. Wiedereröffnung der Lounges für Transitreisende Mit dem Entfall der PCR-Testpflicht für Transitreisende öffnet auch die Lounge „The Pier“ nahe Gate 65 wieder für Passagiere, die in Hongkong zwischenlanden. Die Lounge kann jeden Tag von 5:30 Uhr bis zum letzten Cathay Pacific-Flug des Tages genutzt werden. Um als Transitpassagier zu gelten, darf der Aufenthalt am Flughafen nicht länger als 24 Stunden dauern. Zudem müssen Gepäck sowie Fluggäste bereits zum letzten Ziel durchgecheckt sein. Der Airport in Hongkong ist ein beliebter Stopover-Flughafen für Reisende, die auf dem Weg nach Australien oder Neuseeland sind.

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Tyrolean Jet Services bestellt „fliegende Autos“

Der österreichische Businessjet-Operator Tyrolean Jet Services hat sich dazu entschlossen fliegende Autos des Typs Pal-V Liberty zu kaufen. Diese sollen für regionale Luftfahrtdienste auf der so genannten Last Mile eingesetzt werden. Die Bedarfsfluggesellschaft gehört dem Swarovski-Konzern an und ist einer der größten Businessjet-Operators in Österreich. Künftig will man auch so genannte fliegende Autos betreiben. Im Rahmen der European Business Aviation Convention and Exhibition hat man einen entsprechenden Kaufvertrag mit dem niederländischen Anbieter Pal-V unterschrieben. „Der aufkommende Markt für fortschrittliche Luftmobilität ist ein heißes Thema auf der EBACE. Wir repräsentieren das FlyDrive-Segment dieses neuen Marktes, in dem zahlreiche Marken ihre neuesten Innovationen für den aufstrebenden Markt vorstellen. Anstatt von Plattform zu Plattform oder von Flughafen zu Flughafen zu gehen, bieten wir die Möglichkeit, mit dem Flugzeug von Tür zu Tür zu gehen. Dieses FlyDrive-Segment wird den Beginn des Advanced Air Mobility-Marktes markieren.“.  so Pal-V-Chef Robert Dingemanse Das Fluggerät ist nicht nur für Privatpersonen gedacht, sondern wird auch von Fachleuten für Taxidienste, Beobachtungs- und Inspektionsflüge eingesetzt. Mit einer Flugreichweite von 400-500 km und einer Höchstgeschwindigkeit von 180 km/h kann der Pal-V Liberty von Paris nach London fliegen und in die Stadt fahren. Derzeit hat der Pal-V Liberty die Straßenzulassung erhalten und kann auf den Straßen Europas gesehen werden. Das Fahrzeug durchläuft derzeit ein umfangreiches Programm zur Demonstration der Konformität, um die letzte Phase der EASA-Zertifizierung abzuschließen. Erst kürzlich erteilte die slowakische Zivilluftfahrtbehörde einem Konkurrenzmodell die luftfahrtrechtliche Erstzulassung.

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Berlin: Verdi ruft Easyjet-Mitarbeiter am Freitag zum Warnstreik auf

Passagiere der Billigfluggesellschaft Easyjet müssen sich am Freitag, den 10. Juni 2022, am Flughafen Berlin-Brandenburg auf zahlreiche Ausfälle und Verspätungen einstellen. Die Gewerkschaft Verdi ruft die rund 450 Flugbegleiter zum Warnstreik auf. Die Arbeitnehmervertreter haben bereits vor einigen Tagen angedeutet, dass es zu einer solchen Arbeitskampfmaßnahme kommen könnte, wenn die Easyjet-Geschäftsleitung kein nachgebessertes Angebot vorlegt. Laut Erklärung von Verdi-Verhandlungsführer Holger Rößler habe man kein solches bekommen und ruft nun die Mitglieder zur Arbeitsniederlegung auf. Vereinfacht gesagt geht es nebst dem von Easyjet angekündigten Stellenabbau am Standort Berlin-Brandenburg um die Löhne der Flugbegleiter. Diese sollen in den letzten beiden Jahren nicht erhöht worden sein. Easyjet hat für das kommende Jahr ein Gehaltsplus sowie eine Einmalzahlung angeboten. Aus der Sicht der Gewerkschaft Verdi ist das momentane Angebot des Carriers aber zu niedrig und würde weder die aktuelle Mehrbelastung noch die stark gestiegenen Lebensshaltungskosten berücksichtigen. Am Standort Berlin-Brandenburg soll im Zeitraum von 5 Uhr 00 bis 10 Uhr 00 am Freitag, den 10. Juni 2022 gestreikt werden. Zur Arbeitsniederlegung ist das von Verdi vertretene Kabinenpersonal aufgerufen. Derzeit ist nicht absehbar wie viele Flugbegleiter sich tatsächlich am Warnstreik beteiligen werden. Passagiere müssen über den gesamten Tag hinweg mit vielen Ausfällen und erheblichen Verspätungen rechnen.

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Flughafen Frankfurt empfiehlt Vorausbuchung von Parkplätzen

Der Frankfurter Flughafenbetreiber Fraport empfiehlt dringend, einen Parkplatz in den Parkhäusern des Airports im Voraus zu buchen. Frankfurt Airport erwartet in den Sommerferien ein erhöhtes Passagieraufkommen und rechnet täglich mit bis zu 200.000 Passagieren. Viele von ihnen kommen mit dem eigenen Pkw zum Flughafen. Fraport empfiehlt daher dringend die Vorausbuchung eines Stellplatzes. Insgesamt sind an den beiden Terminalgebäuden 14.000 Parkplätze verfügbar – alle in fußläufiger Entfernung zu Check-In und Gepäckausgabe – darunter auch Stellplätze fürE-Fahrzeuge. Die Gebühr bei der Vorausbuchung sei billiger als an der Schranke, so der Flughafenbetreiber Fraport. Alternativ bietet sich für Passagiere des Flughafens die Anreise mit öffentlichen Verkehrsmitteln an. Das Luftverkehrsdrehkreuz Frankfurt Airport verfügt über eine gute Anbindung – täglich offerieren Fern-, Regional- und Busbahnhof rund 1.300 Verbindungen. Am Fernbahnhof halten pro Tag im Schnitt 220 Züge. Am Regionalbahnhof unter dem Terminal 1 sind es durchschnittlich 250 Stopps am Tag. Der Busbahnhof verzeichnet täglich etwa 850 Abfahrten.  

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Südafrika: BA-Franchisenehmer Comair soll liquidiert werden

Der südafrikanischen Fluggesellschaft Comair droht das endgültige Aus, denn weder der Geschäftsleitung noch dem Insolvenzverwalter ist es gelungen die notwendigen Gelder für die Fortführung des Geschäftsbetriebs auf die Beine zu stellen. Comair ist eine der ältesten privaten Fluggesellschaften in Südafrika und in erster Linie unter der Marke Kulula aktiv. Weiters ist man Franchisenehmer von British Airways und führt unter deren Brand Flüge auf eigene Rechnung durch. Besser gesagt: Führte, denn der Flugbetrieb musste kürzlich neuerlich eingestellt werden. Der Carrier musste daraufhin ein Gläubigerschutzverfahren anmelden. Bereits vor einigen Wochen standen die Maschinen kurzzeitig am Boden, denn die Zivilluftfahrtbehörde hatte aufgrund von Verstößen gegen Auflagen Flugverbot erteilt. Es ist zwar gelungen diese auszuräumen, jedoch war man danach nicht sonderlich lange in der Luft, denn es folgte die Pleite. Man war zunächst zuversichtlich, dass man spätestens im dritten Quartal 2022 den nächsten Neustart hinlegen kann, jedoch dürfte sich diese Hoffnung zerschlagen haben. Der Masseverwalter hat beim zuständigen Gericht die Einleitung der Liquidation beantragt, denn die noch vorhandenen Finanzmittel reichen nicht aus. Man konnte trotz intensiver Bemühungen kein frisches Geld auftreiben und auch keinen seriösen Investor finden. Daher droht dem traditionsreichen Carrier, der bereits im Jahr 1946 gegründet wurde, nun die gerichtliche Liquidation.

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Lot Polish Airlines wirbt für Umsteigeverbindungen in den Balkan

Flüge aus der Schweiz in die Balkanländer sind im Sommer notorisch ausgebucht und meistens sehr teuer. Da kann Konkurrenz nicht schaden: Neu bewirbt auch die polnische Lot ausdrücklich Umsteigeverbindungen via Warschau. Ab Zürich geht es um 10:25 Uhr nach Warschau, Ankunft in Sarajevo ist um 16:30 Uhr. Die gesamte Flugdauer beträgt 6:05 Stunden inklusive 2:20 Stunden Aufenthalt in Warschau. Ab Genf ist der Abflug ebenfalls um 10:25 Uhr mit Anschluss in Warschau und Ankunft in Sarajevo um 16:30 Uhr. Die Flugdauer beträgt 6:05 Stunden, inklusive 2:05 Stunden Aufenthalt in Warschau. Auch aus der Nachbarschaft sind listet LOT Verbindungen auf. Ab Stuttgart mit Abflug um 10:35 Uhr und Ankunft in Sarajevo um 16:30 Uhr. Ab München um 07:00 Uhr mit Ankunft in Sarajevo um 12:25 Uhr. Nach Pristina fliegt LOT Polish Airlines viermal pro Woche. Flug LO-587 startet in Warschau jeden Montag, Mittwoch, Donnerstag und Samstag um 10:15 Uhr und erreicht sein Ziel um 12:30 Uhr. Auf dem Rückweg erfolgt der Abflug von LO-588 um 13:20 mit Ankunft in Warschau um 15:50 Uhr.

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Citrus: S7 Airlines bläst Lowcoster-Projekt ab

Eigentlich wollte die russische Fluggesellschaft S7 Airlines heuer den Billigableger Citrus an den Start bringen. Dieser Plan wurde verworfen, denn das vorgesehene Fluggerät hat man aufgrund der Sanktionen, die gegen die Russische Föderation verhängt wurden, nicht zur Verfügung. Vor dem kriegerischen Überfall der russischen Armee gegen die Ukraine haben zahlreiche Carrier angekündigt, dass sie sich in eine Billigfluggesellschaft umwandeln wollen oder aber entsprechende Ableger an den Start bringen wollen. In den meisten Fällen waren hierfür Maschinen der Hersteller Boeing und/oder Airbus vorgesehen. So auch im Fall von S7 Airlines. Man wollte Citrus mit modernen Airbus A320neo ausrüsten, jedoch kommt man wegen der Sanktionen an keine werkneuen Flugzeuge. Bei jenen, die man bereits hat, steht die Ersatzteilversorgung in den Sternen. Zwar will die russische Regierung, dass zu „Marke Eigenbau“ gegriffen wird, aber S7 Airlines ist der Ansicht, dass man unter den aktuellen Umständen keine neue Billigfluggesellschaft an den Start bringen kann. Die Anzahl der internationalen Destinationen, die man ansteuern könnte, ist ohnehin nicht mehr sonderlich groß und reines Inlandsgeschäft wäre höchstwahrscheinlich nicht rentabel. Daher entschied sich die S7 Group das Projekt Citrus auf Eis zu legen. Man wird laut einer offiziellen Erklärung den Lowcoster – zumindest vorläufig – nicht an den Start bringen. Begründet wird dies auch damit, dass das man nicht an das benötigte Fluggerät kommt. Ob man das Billigprojekt zu einem späteren Zeitpunkt erneut aufgreifen wird, ist derzeit überhaupt nicht absehbar.

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Graz: Burgas-Charter finden heuer nicht statt

Die Schwarzmeer-Destinationen Burgas und Varna bekommen die Auswirkungen des Ukraine-Krieges indirekt zu spüren, denn die Buchungszahlen sind drastisch eingebrochen. Offensichtlich wollen viele potentielle Kunden ihre Urlaub nicht an einem Meer verbringen, an dessen anderem Ende ein Krieg geführt wird. Die mangelnde Nachfrage hat nicht vor vor Ort Auswirkungen auf die Hotels und sonstigen touristischen Betriebe, sondern auch auf Fluggesellschaften und Reiseveranstalter, die darauf gesetzt haben, dass die Nachfrage nach günstigen Urlauben in Varna und Burgas heuer stark steigen wird. Viele potentielle Bulgarien-Urlauber haben sich heuer für die Türkei entschieden. Klammheimlich haben in Österreich sämtliche Fluggesellschaften, die Varna und/oder Burgas im Streckennetz haben, die Frequenzen reduziert. Mangels Nachfrage werden die ab Graz geplanten European-Aircharter-Flüge nach Burgas heuer nicht stattfinden. Die Reiseveranstalter konnten zu wenige Kunden für diese Destination gewinnen, so dass ein paar Wochen vor den Sommerferien die Absage erfolgt. Es ist damit zu rechnen, dass auch ab Deutschland der eine oder andere Reiseanbieter geplante Charterflüge an die bulgarische Küste absagen könnte. Aus Reisebürokreisen ist zu hören, dass Bulgarien-Urlaube heuer so ganz und gar nicht nachgefragt werden und allenfalls ein kleiner Kreis von Stammkunden dieses Jahr nach Burgas bzw. Varna fliegen möchte.

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Swiss zahlt Coronakredit vorzeitig zurück

Die Swiss kam während der Pandemie ins Straucheln – eine Bürgschaft vom Bund spülte frisches Geld in die Kassen. Nun hat die Lufthansa-Tochter den Kredit bereits zurückbezahlt. Der Konzern hat einen vom Bund verbürgten Bankkredit vorzeitig zurückgezahlt. Die Lufthansa Group werde die Finanzierung zukünftig über den Kapitalmarkt sichergestellt, wie das Unternehmen am Donnerstag mitteilt. Eigentlich wäre dieser noch bis 2025 weitergelaufen. Gewährt wurde diese Kreditlinie im Frühling 2020 im Zusammenhang mit der Coronapandemie, die den Flugverkehr vor große Probleme stellte. Die Banken gewährten der Swiss und Edelweiss eine Kreditlinie im Umfang von maximal 1,5 Milliarden Franken. Dabei verbürgte der Bund 85 Prozent des Ausfallrisikos – also maximal 1,275 Milliarden Franken. Seit Beginn der Pandemie habe die Swiss „nie mehr als die Hälfte des Überbrückungskredits beansprucht und insgesamt 60 Millionen Franken an Zinsen und Gebühren bezahlt“, wie das Unternehmen schreibt. „Wir sind dem Bund sehr dankbar, dass er zusammen mit den Banken Swiss und Edelweiss während der Corona-Pandemie die benötigte Liquidität zur Verfügung gestellt hat. Dadurch konnten wir einen Großteil der Arbeitsplätze in der Schweiz und nachhaltig wettbewerbsfähige Kostenstrukturen sichern sowie die Anbindung an die Welt auch während der Pandemie aufrechterhalten. Zudem konnten wir unseren Hub in Zürich im Einklang mit den anderen Drehkreuzen der Lufthansa Group hochfahren und unser Flugangebot proportional entwickeln“, so Swiss-CEO Dieter Vranckx.

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Auslieferungen: Airbus hat erst knapp ein Drittel des Jahresziels erreicht

Airbus hat im letzten Monat 47 Verkehrsflugzeuge an seine Kunden ausgeliefert. Seit Jahresanfang seien 237 Flugzeuge an die Kunden gegangen, wie das deutsche Luftfahrtportal Aero berichtet. Damit hat der Hersteller erst knapp ein Drittel seines Ziels erreicht, in diesem Jahr rund 720 Maschinen auszuliefern. Allerdings ziehen die Auslieferungen bei Airbus üblicherweise gegen Jahresende an. Im Mai holte der Hersteller Aufträge über 13 Maschinen herein. Von Januar bis Mai lagen die Bestellungen einschließlich Stornierungen bei netto 191.

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