Der österreichische Businessjet-Operator Tyrolean Jet Services hat sich dazu entschlossen fliegende Autos des Typs Pal-V Liberty zu kaufen. Diese sollen für regionale Luftfahrtdienste auf der so genannten Last Mile eingesetzt werden.
Die Bedarfsfluggesellschaft gehört dem Swarovski-Konzern an und ist einer der größten Businessjet-Operators in Österreich. Künftig will man auch so genannte fliegende Autos betreiben. Im Rahmen der European Business Aviation Convention and Exhibition hat man einen entsprechenden Kaufvertrag mit dem niederländischen Anbieter Pal-V unterschrieben.
„Der aufkommende Markt für fortschrittliche Luftmobilität ist ein heißes Thema auf der EBACE. Wir repräsentieren das FlyDrive-Segment dieses neuen Marktes, in dem zahlreiche Marken ihre neuesten Innovationen für den aufstrebenden Markt vorstellen. Anstatt von Plattform zu Plattform oder von Flughafen zu Flughafen zu gehen, bieten wir die Möglichkeit, mit dem Flugzeug von Tür zu Tür zu gehen. Dieses FlyDrive-Segment wird den Beginn des Advanced Air Mobility-Marktes markieren.“. so Pal-V-Chef Robert Dingemanse
Das Fluggerät ist nicht nur für Privatpersonen gedacht, sondern wird auch von Fachleuten für Taxidienste, Beobachtungs- und Inspektionsflüge eingesetzt. Mit einer Flugreichweite von 400-500 km und einer Höchstgeschwindigkeit von 180 km/h kann der Pal-V Liberty von Paris nach London fliegen und in die Stadt fahren.
Derzeit hat der Pal-V Liberty die Straßenzulassung erhalten und kann auf den Straßen Europas gesehen werden. Das Fahrzeug durchläuft derzeit ein umfangreiches Programm zur Demonstration der Konformität, um die letzte Phase der EASA-Zertifizierung abzuschließen. Erst kürzlich erteilte die slowakische Zivilluftfahrtbehörde einem Konkurrenzmodell die luftfahrtrechtliche Erstzulassung.