Streiktage: GDL und Verdi legen Deutschland lahm

Airbus A320 (Foto: Steffen Lorenz).
Airbus A320 (Foto: Steffen Lorenz).

Streiktage: GDL und Verdi legen Deutschland lahm

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Ab Donnerstag, den 7. März 2024 stehen Reisenden in Deutschland chaotische Tage bevor, denn die Gewerkschaften Verdi und GDL rufen zum Streik auf. Bei Lufthansa ist das Bodenpersonal zur Arbeitsniederlegung aufgerufen und bei der Deutschen Bahn die Lokführer.

Es ist damit zu rechnen, dass die Reisemöglichkeiten stark eingeschränkt sein werden, denn sowohl bei der Kranich-Airline als auch bei der Deutschen Bahn dürfte es zu vielen Ausfällen kommen. Die GDL ruft ihre Mitglieder zunächst für 35 Stunden zum Streik auf und Verdi das Lufthansa-Bodenpersonal für zwei Tage.

Gleichzeitig kündigte die gewerkschaftliche Vertretung der Lokführer an, dass man künftig die Arbeitsniederlegungen nicht mehr 48 Stunden vorher ankündigen wird, sondern in Wellen mit minimaler Vorlaufzeit streiken werde. Mit anderen Worten: Sofern es zu keiner signifikanten Annäherung mit der Deutschen Bahn kommt, könnte auch der aufkommensstarke Osterreiseverkehr von Streiks geprägt sein.

Von den Arbeitsniederlegungen sind Angebote privater Anbieter wie Westbahn und Flixtrain nicht betroffen. Auch verkehren die Fernbusse von Flixbus planmäßig, jedoch ist im innerdeutschen Verkehr bereits jetzt eine äußerst hohe Nachfrage zu erkennen. Im Flugverkehr sind nicht nur Verbindungen der Lufthansa Group von Verzögerungen und Ausfällen betroffen, sondern auch jene von anderen Fluggesellschaften, die den Kranich mit Ground-Handling-Dienstleistungen beauftragt haben.

Reisende, die am Donnerstag und/oder Freitag von/nach oder innerhalb von Deutschland unterwegs sein müssen, sollten sich regelmäßig darüber informieren, ob ihre gebuchte Flug- oder Bahnverbindung durchgeführt wird. In vielen Fällen kann es dazu kommen, dass aufgrund der Streiks keine Alternative zur Verfügung steht bzw. das mögliche Ausweichen auf Fernbusse, sofern verfügbar, wegen hoher Nachfrage nur teuer möglich sein könnte. Beim letzten Bahnstreik sind die Preise bei Flixbus sprunghaft angestiegen und viele Busse waren binnen kurzer Zeit restlos ausgebucht.

Sofern möglich: Man sollte auch darüber nachdenken, ob es möglich ist Reisen, die für Donnerstag und/oder Freitag ab Deutschland geplant sind, zu verschieben. Sofern die gebuchte Verbindung von Streiks betroffen ist, bieten Lufthansa und die Deutsche Bahn entsprechende Umbuchungsmöglichkeiten an.

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