Stuttgart: Skytanking nimmt ersten E-Tankwagen in Betrieb

Übergabe des ersten E-Tankwagens (Foto: Niedermüller/Flughafen Stuttgart).
Übergabe des ersten E-Tankwagens (Foto: Niedermüller/Flughafen Stuttgart).

Stuttgart: Skytanking nimmt ersten E-Tankwagen in Betrieb

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Schon seit einigen Jahren investiert der Stuttgarter Flughafen in Vorfeldfahrzeuge mit elektrischem Antrieb. Beispielsweise wurde die Flotte der Vorfeldbusse bereits komplett umgestellt. Nun hat das vor Ort tätige Mineralölunternehmen Skytanking den ersten E-Tankwagen in Betrieb genommen.

Es soll sich angeblich um das weltweit erste Exemplar seiner Größenklasse handeln, das mit einem Elektromotor angetrieben wird. Der Tank fasst bis zu 40 Kubikmeter Kerosin. Laut Erklärung des Stuttgarter Flughafens ist es nun möglich, dass sämtliche Vorgänge am Vorfeld mit Elektrofahrzeugen durchgeführt werden können. Aus diesem Grund sieht man sich selbst als „Vorreiter in Sachen E-Mobilität“.

Der neue E-Tankwagen wiegt 52 Tonnen und fasst 40.000 Liter Kerosin. Entwickelt wurde er vom Aufbauhersteller Esterer gemeinsam mit Daimler Truck unter der Maßgabe, damit ein breites Spektrum an Flugzeugen mit Treibstoff versorgen zu können. Die Realisierung erfolgte im Rahmen des Forschungsprojekts „finalize!“ des Flughafens zusammen mit der Universität Aachen und Skytanking. Das Vorhaben wird vom Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) gefördert.

„Mit dem Projekt finalize! erreichen wir einen weiteren wichtigen Meilenstein auf dem Weg zum emissionsfreien Vorfeldverkehr. Darauf werden wir uns nicht ausruhen, sondern die Emissionen unseres Betriebs weiter konsequent reduzieren“, so Ulrich Heppe, Sprecher der Geschäftsführung der Flughafen Stuttgart GmbH.

Bis 2030 soll die komplette Flugzeugabfertigung am Flughafen Stuttgart klimaneutral erfolgen. Zwischen 2009 und 2022 konnte der CO2-Ausstoß des Abfertigungsverkehrs am STR vor allem durch den Einsatz von E-Fahrzeugen und die Umstellung auf stationären Bodenstrom um 83 Prozent verringert werden. Langfristig sollen selbst schwere Spezialfahrzeuge, wie sie beispielsweise bei der Flughafenfeuerwehr im Einsatz sind, elektrisch unterwegs sein.

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Amely Mizzi ist Executive Assistant bei Aviation Direct Malta in San Pawl il-Baħar. Zuvor war sie im Bereich Aircraft and Vessel Financing bei einem Bankkonzern tätig. Sie gilt als sprachliches Talent und spricht sieben Sprachen fließend. Ihre Freizeit verbringt sie am liebsten in Österreich auf der Schipiste und im Sommer an Mittelmeerstränden quasi vor der Haustür auf Gozo.
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