Stuttgart soll Knotenpunkt für Elektro-Flugzeuge werden

Flughafen Stuttgart (Foto: Jan Gruber).
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Stuttgart soll Knotenpunkt für Elektro-Flugzeuge werden

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Lilium beabsichtigt auf dem Flughafen Stuttgart-Echterdingen einen Knotenpunkt für das geplante Süddeutschland-Netzwerk einzurichten. Angedacht ist unter anderem, dass München und Nürnberg mit elektrischen Flugzeugen angesteuert werden sollen.

Stuttgart tritt damit in das süddeutsche Netzwerk bestehend aus den Flughäfen München und Nürnberg ein, die bereits ihre Kooperation bekannt gegeben hatten. Das Münchener Luftfahrtunternehmen Lilium, das sich als globaler Technologieführer für elektrische Senkrechtstarter positioniert, hat bereits einen Teil der geplanten Produktion seines 7-sitzigen Lilium-Jets für das süddeutsche Netzwerk eingeplant. Bereits im letzten Jahr hatten die Flughäfen Köln-Bonn und Düsseldorf sowie ein geplantes Netzwerk von 14 Standorten in Florida (USA) eine geplante Betriebsaufnahme ab 2024 angekündigt. Lilium hat auch eine strategische Allianz mit der führenden brasilianischen Fluggesellschaft Azul für die Entwicklung eines regionales Netzwerk mit dem Lilium Jet ab 2025 in Brasilien bekanntgegeben.

„Wir wollen, dass die Menschen in unserer Region bestmöglich zu ihren nahen und fernen Zielen gelangen und eine breite Verkehrsmittelwahl haben. Darum entwickeln wir den Stuttgart Airport zu einer einmaligen Drehscheibe für nachhaltige und innovative Mobilitätsformen. Die regionalen und überregionalen Hochgeschwindigkeitsverbindungen mit elektrischen Kleinflugzeugen, wie sie Lilium plant, sind eine vielversprechende Ergänzung für den Standort Stuttgart“, erklärt Flughafendirektorin Arina Freitag.

Der Lilium Jet bietet Platz für sechs Passagiere und einen Piloten. Mit einer geplanten maximalen Reichweite von 250 km und einer Reisegeschwindigkeit von 280 km/h hat der Lilium Jet Potential, Marktführer für Passagier- und auch Frachttransporte zu werden. Der Lilium Jet befindet sich seit mehreren Jahren in der Entwicklung und in entsprechenden Zertifizierungsprojekten mit der EASA und der FAA. Der Geschäftsbetrieb soll nach jetziger Planung 2024 beginnen. Detailregelungen wollen die Parteien im weiteren Verlauf vereinbaren.

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