Die Regierung Südafrikas greift der South-African-Tochter Mango kurzfristig mit rund 57 Millionen U.S.-Dollar unter die Flügel. Hintergrund ist, dass der Billigflieger auch Außenstände an diversen Flughäfen hat.
Die Finanzmittel sind für die Begleichung von Schulden, die man bei Lessoren und Airports hat, zweckgebunden. In der vergangenen Woche haben einige Flughäfen die Abfertigung von Mango-Maschinen aufgrund unbezahlter Rechnungen eingestellt. Dies führte zu einem Teilgrounding der Flotte und das obwohl mit dem Eigentümern der Maschinen eine kurzfristige Lösung gefunden werden konnte.
Die nun bewilligte „Nothilfe“ ist als eine Art „Feuerwehraktion“ gedacht, um Mango vor dem Kollaps bewahren zu können. Die Staatshilfe deckt lediglich die allernotwendigsten Ausgaben ab, um den Lowcoster in der Luft halten zu können. Im Juni 2021 ist mit einer wesentlich größeren Finanzsspritze seitens der Regierung zu rechnen.