Bei der Lufthansa-Tochter Swiss könnten rund 15 Prozent der 9.500 Arbeitsplätze den Folgen der Corona-Pandemie zum Opfer fallen. Weiters stehen durchaus harte Verhandlungen mit den Belegschaftsvertretern bevor, denn die Kosten sollen um 20 Prozent gesenkt werden. Dies berichtet die Sonntagszeitung.
Laut einem Unternehmenssprecher wurden bereits erste Verhandlungen mit den Vertretern des Personals geführt. Nun stehen auch Gespräche über Sozialpläne an, die im Falle des Falles, wenn die gemeinsamen Bemühungen nicht ausreichen, schlagend werden könnten. Allerdings will man dies nach Möglichkeit mit Teilzeitmodellen und Frühpensionen vermeiden. Auch verzichtet Swiss auf die Nachbesetzung von Stellen, die frei werden.
Als gesichert gilt, dass Swiss an der Lohnschraube drehen wird. Ähnliches wurde bereits bei Lufthansa praktiziert, dennoch steht dort jede fünfte Stelle auf der Kippe. Konzernweit wurde der Personalüberhang mit 22.000 Mitarbeitern beziffert. Da sich die Coronakrise derzeit zu verschärfen droht, könnte der Kranich im Herbst das Sparprogramm nochmals adaptieren und weitere Maßnahmen könnten notwendig werden.