Ein Schüler im Teenager-Alter meinte vor dem Abflug von American-Airlines-Flug AA2051 über den Apple-Dienst Airdrop eine Bombendrohung an andere Passagiere verteilen zu müssen. Das war gar keine gute Idee, denn statt nach Chicago ging es dann für ihn in Handschellen auf die Polizeiwache.
Einige I-Phone-Nutzer staunten nicht schlecht als diese die Mitteilung „Ich habe eine Bombe. Möchte ein Foto teilen“ auf ihrem Smartphone vorfanden. Unverzüglich wurde das Kabinenpersonal informiert, das sofort den Kapitän über die theoretisch mögliche Bedrohung in Kenntnis setzte. Dieser entschied, dass der Rollvorgang von Flug AA2051 abgebrochen wird und die Maschine zum Gate zurückkehren wird.
Dort gab es dann Besuch von der Polizei und dem FBI. Der Urheber der Airdrop-Drohung, also der Teenager, wurde verhaftet. Anschließend wurde der Airbus A319 umfangreich und akribisch von Sprengstoffexperten untersucht. Glücklicherweise konnte Entwarnung geben. Der Start von Flug AA2051 verzögerte sich dadurch um etwa fünf Stunden.
Der Schüler, der gestanden hat, die Nachricht verschickt zu haben, befindet sich jetzt in Gewahrsam der Jugendstrafanstalt von El Paso. Ihm droht eine Anklage wegen der Erstellung eines falschen Berichts oder Alarms, was in Texas eine Straftat darstellt.