Geht es nach den Plänen der thailändischen Regierung, so sollen Hotels im Land künftig mit einem Doppeltarifsystem ausgestattet werden. Ausländische Reisende sollen dabei tiefer in die Tasche greifen müssen als Einheimische.
Während der Corona-Krise haben viele Hotels in Thailand ihre Preise gesenkt, um so viele Gäste wie möglich zu einem Aufenthalt zu locken. Insbesondere in den klassischen Urlauberhochburgen wie Krabi, Phuket und Koh Samui gewährten Unterkunftsbetreiber hohe Rabatte. An diesen reduzierten Tarifen hat sich auch nach der Wiederöffnung des Landes für den internationalen Tourismus bislang meist nichts geändert.
Nach dem Willen der Tourismusbehörde sollen sie nun jedoch wieder angepasst werden: Während für Einwohner Thailands weiterhin die niedrigen Hotelpreise gelten sollen, müssten ausländische Reisende künftig mehr Geld aufbringen. Bislang handle es sich allerdings nur um einen Vorstoß des Ministeriums, auf den die Antwort der Hotelverbände noch aussteht, wie Check24 berichtet. Ein ähnliches Modell wird bereits seit Jahren in den Nationalparks von Thailand angewendet, welche von einheimischen Besuchern ein geringeres Eintrittsgeld erheben als von ausländischen Gästen.
Zum jetzigen Zeitpunkt müssen Urlauber keine Einreiseregistrierung mehr vornehmen, die Beantragung des Thailand Pass ist damit ebenfalls entfallen. Für vollständig geimpfte Reisende genügt das Vorzeigen des Impfpasses, Personen ohne Impfschutz benötigen einen negativen, maximal 72 Stunden alten PCR- oder Antigentest. Nach der Einreise besteht keine Quarantäne- oder Testpflicht mehr.