Vor wenigen Tagen hat auf dem Flughafen Toulouse der erste Airbus A320neo, der für Transavia bestimmt ist, den Paintshop verlassen. Die Maschine ist derzeit als F-WWDD provisorisch registriert und trägt somit bereits die Livery des Air-France-KLM-Billigfliegers.
Nach langer Zeit wird Transavia wieder mit Airbus-Jets fliegen, denn derzeit unterhält man eine reine Boeing-737-Flotte. Zuletzt hatte man zwischen 2013 und 2015 vier Airbus A320 im Einsatz. Künftig wird man im großen Stil mit A320neo und A321neo fliegen, denn die Konzernmutter Air France-KLM hat eine Großbestellung, die auch Transavia und Transavia France beinhaltet, getätigt.
Die niederländische Transavia betreibt derzeit 40 Boeing 737-800 und vier B737-700. Auf dem AOC von Transavia France sind momentan 66 B737-800 registriert. Damit ist man momentan noch ein reiner Boeing-Operator.
Beim französischen Billigflieger wird in naher Zukunft ein Airbus A320neo zur Flotte stoßen. Dieser wird die Registrierung F-GNEO tragen. In den Niederlanden stehen die A321neo mit den künftigen Kennungen PH-YHA, PH-YHW, PH-YHX, PH-YHY und PH-YHZ zur Einflottung an. Mittelfristig werden die beiden Luftfahrtunternehmen Airbus-Jets im großen Stil einsetzen. Die Neuzugänge sind Teil einer 100 Flugzeuge umfassenden Order, die von Air France-KLM getätigt wurde. Weiters hat man sich Optionen für bis zu 60 weitere Maschinen der A320neo-Reihe gesichert.
Transavia ist die Billigmarke des Air France-KLM-Konzerns. Diese unterteilt sich in zwei eigenständige Flugbetriebe, die in Frankreich bzw. den Niederlanden registriert sind. Die Homebase von Transavia France ist der Flughafen Paris-Orly und jene der niederländischen Schwestergesellschaft der Airport Amsterdam-Schiphol.