Trotz geringer Nachfrage: AUA will Dash 8 ausflotten

DHC Dash 8-400 (Foto: Jan Gruber).
DHC Dash 8-400 (Foto: Jan Gruber).

Trotz geringer Nachfrage: AUA will Dash 8 ausflotten

DHC Dash 8-400 (Foto: Jan Gruber).
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Ungeachtet dessen, dass sich der Maschinentyp DHC Dash 8-400 derzeit als für die äußerst überschaubare Nachfrage optimales Arbeitstier auf der Austrian-Airlines-Kurzstrecke erweist, hält das Unternehmen am Zeitplan der Ausflottung fest. Bis Ende des ersten Quartals des Jahres 2021 sollen die Turbopropflugzeuge der sprichwörtlich “wegkommen”.

In der laufenden Winterflugplanperiode 2020/21 haben die DHC Dash 8-400 aber äußerst viel Arbeit, denn Austrian Airlines bestätigte auf Anfrage, dass man verstärkt auf dieses Muster setzt. Übrigens sollen auch die die Airbus A319 – wie geplant – im kommenden Jahr die Flotte verlassen. Die Anzahl der Turbopropflugzeuge ist bei der AUA zwischenzeitlich auf neun Maschinen geschrumpft.

Eine Sprecherin erklärt zu diesem Themenkomplex: “Am Timing der Dash sowie A319 Ausflottung ändert sich aktuell nichts. Die Ausflottung der neun verbleibenden Dash ist wie bisher angekündigt bis Q1 2021 geplant und der Phase-out des A319 ebenfalls im Laufe des nächsten Jahres. Details stehen hier noch nicht fest. Wir setzen jetzt im Winterflugplan verstärkt auf den Einsatz der kleineren Flugzeugmodelle, das ist richtig. Jedoch bleibt unser Ziel für den ‚normalen‘ Flugbetrieb weiterhin die Senkung unserer Stückkosten und damit auch die Nutzung der größeren Flugzeugmodelle. Zusätzlich ist das natürlich auch ökologisch sinnvoller.”

4 Comments

  • Altmetallflieger , 28. Oktober 2020 @ 11:03

    Unverständlich,wie blöd man da erklärt wird ,ein Flugzeug mit 76 Sitzen wovon 30 besetzt sind ,ist ökologisch einem Flugzeug mit 180 Sitzen wovon 30 besetzt sind unterlegen.
    Man sollte die Erbsenzähler alle so rasch wie möglich rausschmeißen,so blöd sind nicht einmal Volksschüler um den Unsinn zu glauben.
    Die Stückkosten sind in Zeiten wie diesen,irrelevant das sollte man den Verantwortlichen klar machen.
    Nur um es kurz zu erwähnen,bei Flügen sind die Stückkosten,die Kosten die anfallen je angebotenen Sitzkilometer.
    Jetzt sollte man mit den Kosten des jeweiligen Fluges Rechnen,kleinere Flieger mit den gleichen Passagier Zahlen wie ein dreimal so großer Flieger verursacht geringere Kosten egal bei Flug- und Landerechten,Treibstoffverbrauch,Wartung und Personalkosten.
    Das leuchtet selbst dem dümmsten Umweltschützer ein,die man dadurch auf den Plan ruft.
    Also AUA Vorstand lasst euch ein besseres Argument einfallen,so dumm wie sie die Leute Verkaufen wollen,sind die auch wieder nicht.

  • Tukano , 29. Oktober 2020 @ 12:03

    Ich kann dem Kommentar von Altmetallflieger nur zustimmen, er spricht mir aus dem Herzen. Es bedarf sofortiger dynamischer Streckennetz-Innovationen, Point to Point, wo ein natürlicher Bedarf besteht, mit dem passendem Fluggerät, egal wer das dann in der LH Gruppe/ Partnern kosten- und bedarfsorientiert abliegt. Meiner Meinung nach benötigt auch EW diesen Winter Q400 oder CR9s Kapazitäten, sicherlich kaum A320er. Vielleicht ist es an der Zeit, dass die Aktionäre der LH sich mal überlegen sollten, ob das jetzige Management nicht vielleicht doch mit den Herausforderungen überfordert ist, bevor es zu spät ist für die Aktie…
    Wenn das Business Modell HUB noch weiterbestehen soll, dann geht dies zurzeit und bis auf weiteres auch nur mit Kleinstgerät in Europa, bis die Zeiten wieder besser werden. Der Fokus muss auch wieder auf den wenigen Geschäftsreisenden und dringenden Privatreisen liegen, die in Corona Zeiten möglichst als Day Trips in Europa angeboten werden müssen, dafür wird dann auch ordentlich bezahlt. Wo sind die wahren Unternehmer in der Geschäftsführung, die das Heft in die Hand nehmen?
    Leute und Ressourcen sind reichlich da, gute Kunden sobald sie müssen oder können umgehend auch. Das Angebot muss stimmen, auch in reduzierter Form, warum nicht erst einmal nur Dienstags und/oder Donnerstags zum Beispiel? (Unternehmerisches Streckennetz-Querdenken bitte!) Ich weiß es ist keine einfache Aufgabe, aber zu glauben wie es mal war wird es bald wieder, ist überhaupt nicht sehr wahrscheinlich…

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  • Altmetallflieger , 28. Oktober 2020 @ 11:03

    Unverständlich,wie blöd man da erklärt wird ,ein Flugzeug mit 76 Sitzen wovon 30 besetzt sind ,ist ökologisch einem Flugzeug mit 180 Sitzen wovon 30 besetzt sind unterlegen.
    Man sollte die Erbsenzähler alle so rasch wie möglich rausschmeißen,so blöd sind nicht einmal Volksschüler um den Unsinn zu glauben.
    Die Stückkosten sind in Zeiten wie diesen,irrelevant das sollte man den Verantwortlichen klar machen.
    Nur um es kurz zu erwähnen,bei Flügen sind die Stückkosten,die Kosten die anfallen je angebotenen Sitzkilometer.
    Jetzt sollte man mit den Kosten des jeweiligen Fluges Rechnen,kleinere Flieger mit den gleichen Passagier Zahlen wie ein dreimal so großer Flieger verursacht geringere Kosten egal bei Flug- und Landerechten,Treibstoffverbrauch,Wartung und Personalkosten.
    Das leuchtet selbst dem dümmsten Umweltschützer ein,die man dadurch auf den Plan ruft.
    Also AUA Vorstand lasst euch ein besseres Argument einfallen,so dumm wie sie die Leute Verkaufen wollen,sind die auch wieder nicht.

  • Tukano , 29. Oktober 2020 @ 12:03

    Ich kann dem Kommentar von Altmetallflieger nur zustimmen, er spricht mir aus dem Herzen. Es bedarf sofortiger dynamischer Streckennetz-Innovationen, Point to Point, wo ein natürlicher Bedarf besteht, mit dem passendem Fluggerät, egal wer das dann in der LH Gruppe/ Partnern kosten- und bedarfsorientiert abliegt. Meiner Meinung nach benötigt auch EW diesen Winter Q400 oder CR9s Kapazitäten, sicherlich kaum A320er. Vielleicht ist es an der Zeit, dass die Aktionäre der LH sich mal überlegen sollten, ob das jetzige Management nicht vielleicht doch mit den Herausforderungen überfordert ist, bevor es zu spät ist für die Aktie…
    Wenn das Business Modell HUB noch weiterbestehen soll, dann geht dies zurzeit und bis auf weiteres auch nur mit Kleinstgerät in Europa, bis die Zeiten wieder besser werden. Der Fokus muss auch wieder auf den wenigen Geschäftsreisenden und dringenden Privatreisen liegen, die in Corona Zeiten möglichst als Day Trips in Europa angeboten werden müssen, dafür wird dann auch ordentlich bezahlt. Wo sind die wahren Unternehmer in der Geschäftsführung, die das Heft in die Hand nehmen?
    Leute und Ressourcen sind reichlich da, gute Kunden sobald sie müssen oder können umgehend auch. Das Angebot muss stimmen, auch in reduzierter Form, warum nicht erst einmal nur Dienstags und/oder Donnerstags zum Beispiel? (Unternehmerisches Streckennetz-Querdenken bitte!) Ich weiß es ist keine einfache Aufgabe, aber zu glauben wie es mal war wird es bald wieder, ist überhaupt nicht sehr wahrscheinlich…

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