Boeing 747SP fällt Hurrikan „Laura“ zum Opfer
Nach wie vor genießen die letzten fliegenden Boeing 747-SP bei den Luftfahrtfans höchste Beliebtheit, um so trauriger ist wohl die Nachricht, dass eines der beiden Exemplare der Las Vegas Sands Corp. bereits im August 2020 schwer beschädigt wurde. Wie nun bekannt wurde, soll die 1979 für Pan Am gebaute Boeing 747SP-21 mit der Konstruktionsnummer 21649-373 während Wartungsarbeiten am Flughafen Lake Charles (Louisiana) von einem Boeing Business Jet getroffen worden sein. Seitens des Unternehmens gibt es dazu zwar keine offizielle Stellungnahme, den Fotos und Insiderberichten zu Folge dürfte sich der ebenfalls in Wartung befindliche BBJ N836BA durch starke Windeinwirkung von seiner Parkposition im Wartungshangar gelöst und dabei die „Little Queen of Skies“ am Bug getroffen haben. Dabei kollidierte die Boeing 747 auch mit der Hallenkonstruktion, weshalb neben einem aufgeschlitzten Bug auch die Tragflächen stark in Mitleidenschaft gezogen worden sind. Als Auslöser für dieses Fiasko wird der Hurrikan „Laura“ vermutet, welcher zu diesem Zeitpunkt mit Windgeschwindigkeiten von bis zu 240km/h über dortige Region zog. Die weitere Zukunft der VQ-BMS, eine von derzeit nur sechs aktiven Boeing 747-SP, ist höchst ungewiss, in Insiderkreisen geht man aktuell davon aus, dass die Maschine bereits irreparabel ausgeschieden wurde. Somit würde nur mehr die Schwestermaschine VP-BLK in der Flotte von Las Vegas Sands Corp. verbleiben. Das auf den Betrieb von luxuriösen Hotel- und Casinoanlagen in den USA und Asien spezialisierte Unternehmen betrieb die VP-BMS seit 2008 als VIP-Flugzeug für die Managementebene, wie auch für besondere Luxuskunden. Zudem stellt die Las Vegas Sands Corp., welche darüber hinaus auch