Tschechien: Regiojet gewinnt bislang umfangreichste Ausschreibung

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Der tschechische Eisenbahnbetreiber Regiojet hat den bislang umfangreichsten Betriebsvertrag in der Firmengeschichte unterschrieben. Dieser tritt im Dezember 2026 in Kraft und umfasst ein jährliches Volumen von 3,3 Millionen Kilometern.

RegioJet wird auf den ausgeschriebenen Strecken neue moderne Niederflureinheiten einsetzen, die den Fahrgästen einen erstklassigen Beförderungskomfort garantieren werden. „Dieser Vertrag ist Teil unseres Ziels, Marktführer im Schienenverkehr in der Tschechischen Republik zu werden. Gleichzeitig bestätigt er unser Engagement für die Modernisierung unseres Rollmaterials durch die Anschaffung neuer, moderner und umweltfreundlicher Züge“, so Radim Jančura, Eigentümer von Regiojet.

Der Vertrag mit der Region Ústí ist der zweite Großauftrag für RegioJet in der Region, in der das Unternehmen bereits mehrere elektrische Züge betreibt. Im vergangenen Jahr erhielt das Unternehmen außerdem einen Auftrag für den Betrieb von Zügen auf der Linie R9 von Prag nach Brünn, wo moderne Niederflureinheiten zum Einsatz kommen werden, die für eine Geschwindigkeit von 200 km/h ausgelegt sind und sich auch für den Betrieb auf teilweisen Hochgeschwindigkeitsstrecken eignen.

Regiojet-Garnitur in Wien (Foto: Jan Gruber).
Regiojet-Garnitur in Wien (Foto: Jan Gruber).
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