Am Donnerstagabend wurde am deutschen Regionalflughafen Weeze eine turnusmäßige Notfallübung durchgeführt. An dieser waren rund 230 Personen, überwiegend Rettungskräfte, beteiligt. Geschäftsführer Sebastian Papst zeigt sich mit dem Verlauf zufrieden.
Aufgrund gesetzlicher Bestimmungen müssen Flughäfen regelmäßig den Ernstfall trainieren. In Weeze war es am Donnerstag soweit. Laut Erklärung des Airports ist die Übung positiv verlaufen und habe gezeigt, dass die Rettungseinheiten, Behörden und Institutionen auch grenzüberschreitend einwandfrei zusammenarbeiten.
Beteiligt waren an der Übung neben Abteilungen und Dienstleistern des Airport Weeze unter anderem diese Behörden, Sicherheitseinheiten und Institutionen: Die Bezirksregierung Düsseldorf als Aufsichtsbehörde, die Kreisleitstelle Kleve, die Kreispolizeibehörde Kleve sowie die Freiwilligen Feuerwehren aus Weeze, Kevelaer, Uedem, Goch und die Brandweer Bergen. Beteiligt war außerdem der Rettungsdienst und die MANV-Einheiten des Kreis Kleve, die DFS Aviation Services und das THW. Mitglieder der DLRG aus dem Kreis Kleve stellten Statisten, die Verletzte und Angehörige spielten.
Das Szenario sah einen Unfall der fiktiven Fluggesellschaft „Air Exercise“ auf dem Flughafenareal vor, bei dem ein Feuer ausbricht. Wesentliches Übungsziel war es, die direkte Rettung an der Unglücksstelle mit Verletztenversorgung und Brandbekämpfung zu koordinieren. Ein dauerhaft geparktes Flugzeug, das eine Fluggesellschaft für diese Übung bereitgestellt hatte, ermöglichte einen realitätsnahen Ablauf der Notfallübung.
Während der Übung, die am Donnerstag von 18:30 bis 22 Uhr stattfand, lief der Flugbetrieb regulär weiter. Durchsagen im Terminal informierten die Reisenden über das Übungsszenario.