UFO fordert höhere Löhne für Cityline-Flugbegleiter

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Die Flugbegleitergewerkschaft UFO fordert für ihre Mitglieder, die bei Lufthansa Cityline fliegen, höhere Gehälter. Weiters kritisiert man, dass das einst zugesagte Wachstum ausgeblieben ist bzw. auf andere AOCs der Kranich-Firmengruppe verlegt wurde.

Gefordert werden eine 15-prozentige Anhebung der Bezüge bei einer Laufzeit von 18 Monaten, eine Einmalzahlung in der Höhe von 3.000 Euro sowie eine Anrechnung von Flugdienstzeit für Standby- und Reserve-Dienste.

“Die Kabinenkollegen der Lufthansa CityLine haben jahrelang beim Gehalt Zurückhaltung geübt, da damit immer Versprechen des Arbeitgebers nach Wachstum und Arbeitsplatzsicherheit verbunden waren. Diese Versprechen wurden jedoch nie eingelöst. Der Personalkörper stagniert, Wachstum findet in anderen AOC des Lufthansa-Konzerns statt und die neugegründete und untarifierte City Airlines bedroht nun die Arbeitsplätze der CityLine-Kollegen. Nicht zuletzt hat die Mannschaft der CityLine sowohl während als auch nach der Pandemie einen großen Anteil am heutigen Erfolg des Lufthansa-Konzerns. Aus unserer Sicht reichen diese Punkte, damit Lufthansa CityLine dies nun endlich mit einer angemessenen Vergütung anerkennt und honoriert”, erklärt Rachid Madmar, UFO-Tarifreferent und UFO-Verhandlungsführer bei Lufthansa CityLine.

Safety Card Embraer 190 (Foto: Jan Gruber).
Safety Card Embraer 190 (Foto: Jan Gruber).
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