Unbekannter drohte Lufthansa auf Tik Tok mit Bombe

Unbekannter drohte Lufthansa auf Tik Tok mit Bombe

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Am 23. Oktober 2022 musste Lufthansa-Flug LH411, durchgeführt mit dem Airbus A340-600 mit der Registrierung D-AIHP eine Sicherheitslandung auf dem Flughafen Paris-Charles de Gaulle einlegen. Hintergrund ist, dass man über die Social-Media-Plattform Tik Tok eine Bombendrohung erhalten hat.

Das Langstreckenflugzeug befand sich auf dem Weg von New York JFK nach München. An Bord befanden sich 267 Passagiere und 14 Crew-Mitglieder. Zunächst wurde den Reisenden der wahre Grund für die außerplanmäßige Landung in Paris-Charles de Gaulle nicht gesagt. Die Rede war von technischen Problemen.

Auf dem französischen Airport hieß es dann zügig aussteigen. Erst danach wurden die Passagiere vom Lufthansa-Personal darüber informiert, dass eine unbekannte Person über Tik Tok eine Bombendrohung gegen diesen Flug ausgesprochen hat. Die Polizei und deren Sprengstoffexperten haben den Airbus A340-600 umfangreich überprüft und konnten zum Glück Entwarnung geben. Einen Tag später wurde das Langstreckenflugzeug nach München überstellt und befindet sich wieder im planmäßigen Liniendienst.

Ein Medienreferent der Lufthansa erklärte unter anderem: „Der Grund für das vorsorgliche Ausweichen nach Paris war eine mögliche Sicherheitslage“. Die Exekutive forscht nun jene unbekannte Person, die die Drohung über Tik Tok getätigt hat, aus. Nebst strafrechtlichen Konsequenzen erwartet diese auch eine hohe Schadenersatzforderung der Lufthansa. „Eine Ausweichlandung – speziell auf einem Langstreckenflug – kann generell leicht Kosten bis zu einer sechsstelligen Höhe auslösen“. so der Sprecher.

1 Comment

  • Tom , 27. Oktober 2022 @ 15:55

    “zügig aussteigen” ist eine ziemlich falsche Darstellung. Wir mussten im Flugzeug etwa eine halbe Stunde ausharren, bis man aussteigen durfte.Der Grund: das Bodenpersonal konnte nicht rechtzeitig einen Bus heran schaffen!
    Darüber hat sich sogar der Pilot in seiner Ansage an die Fluggäste beschwert.

    Bei dieser Gefahrenlage ist eine halbe Stunde eine ziemlich lange Zeit, auch wenn wir zu diesem Zeitpunkt noch nicht den wahren Grund für die Notlandung kannten.

    Ansonsten großes Lob an das Bordpersonal: die Situation wurde von der Crew absolut professionell gehandelt!

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Amely Mizzi ist Executive Assistant bei Aviation Direct Malta in San Pawl il-Baħar. Zuvor war sie im Bereich Aircraft and Vessel Financing bei einem Bankkonzern tätig. Sie gilt als sprachliches Talent und spricht sieben Sprachen fließend. Ihre Freizeit verbringt sie am liebsten in Österreich auf der Schipiste und im Sommer an Mittelmeerstränden quasi vor der Haustür auf Gozo.
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  • Tom , 27. Oktober 2022 @ 15:55

    “zügig aussteigen” ist eine ziemlich falsche Darstellung. Wir mussten im Flugzeug etwa eine halbe Stunde ausharren, bis man aussteigen durfte.Der Grund: das Bodenpersonal konnte nicht rechtzeitig einen Bus heran schaffen!
    Darüber hat sich sogar der Pilot in seiner Ansage an die Fluggäste beschwert.

    Bei dieser Gefahrenlage ist eine halbe Stunde eine ziemlich lange Zeit, auch wenn wir zu diesem Zeitpunkt noch nicht den wahren Grund für die Notlandung kannten.

    Ansonsten großes Lob an das Bordpersonal: die Situation wurde von der Crew absolut professionell gehandelt!

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