Oktober 26, 2022

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Oktober 26, 2022

World Europa: MSC übernimmt LNG/Brennstoffzellen-Kreuzfahrtschiff

Die italienische Reederei MSC hat mit der World Europa das bislang größte Kreuzfahrtschiff, das mit LNG- und Brennstoffzellenantrieb ausgerüstet ist, übernommen. Gebaut wurde es von der französischen Werft Chantiers de l’Atlantique. Die Reederei betont, dass die Kombination der beiden Technologien dazu führen soll, dass es unter dem Strich jenes Kreuzfahrtschiff sein soll, das momentan die geringsten Schadstoffemissionen der gesamten Branche haben soll. Die MSC World Europa wird im November 2022 in Doha getauft werden. Die Jungfernfahrt soll im Dezember 2022 durchgeführt werden. Zunächst wird das Schiff in der Golfregion stationiert sein, ehe es im März 2023 nach Europa überstellt wird. Anschließend werden Kreuzfahrten in der Mittelmeerregion ab Genua, Neapel, Messina, Valletta, Barcelona und Marseille angeboten. Dem Neuzugang wird ein Schwesterschiff folgen: Die MSC World America soll im Jahr 2025 in See stechen und wird sich ein wenig unterscheiden. Laut Reederei soll der Neubau auf die Marktanforderungen der Vereinigten Staaten von Amerika maßgeschneidert werden. Nähere Details will man demnächst mitteilen.

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Deutsche Hospitality kündigt Intercity-Hotel in Tashkent an

Die Deutsche Hospitality, der Mutterkonzern der Steigenberger- und Intercity-Hotels, wird im ersten Quartal 2023 das erste Hotel in Usbekistan eröffnen. Dieses wird sich in der Hauptstadt Tashkent befinden und soll unter der Marke Intercity betrieben werden. Die Firmengruppe ist momentan unter den Marken Steigenberger, Intercity, Maxx, Jazz in the City und Zleep fast rund um den Globus tätig. Usbekistan war bislang ein weißer Fleck auf der Landkarte. Nicht alle Häuser werden selbst betrieben, denn oftmals handelt es sich um selbstständige Unternehmer, die im Rahmen eines Franchiseabkommens eine Marke der Deutsche Hospitality nutzen. Diesen Weg geht man auch in Tashkent. „Wir freuen uns über die Zusammenarbeit mit Globus Hotels und Valor Hospitality bei diesem großartigen Projekt. Wir glauben, dass die strategische Lage von Taschkent perfekt für das erste Intercity Hotel in Usbekistan geeignet ist“, so Oliver Bonke, CEO Deutsche Hospitality. Das neue Haus, das im ersten Quartal 2023 die Pforten öffnen soll, wird sich wenige Minuten vom Flughafen Tashkent entfernt befinden. Auch die Geschäftszentren und Bahnhöfe sollen rasch erreichbar sein. Es wird in Mirabad angesiedelt sein und unter anderem 122 Zimmer, einen Spa-Bereich, ein Fitnesszentrum und zwei Restaurants bieten.

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Personalsuche: Lufthansa zahlt Mitarbeitern bis zu 1.500 Prämie für Empfehlungen

Während der Corona-Pandemie hat Lufthansa viele Mitarbeiter abgebaut. Dies wurde überwiegend über finanzielle Anreize zum vorzeitigen Austritt oder aber Golden-Handshakes bewerkstelligt. Zwischenzeitlich räumte Konzernchef Carsten Spohr ein, dass man sich von zu vielen Beschäftigten getrennt habe. Die Folge daraus: Akuter Personalmangel in vielen Bereichen. Nun sollen die Mitarbeiter bei der Suche von neuen Lufthanseaten mitanpacken. In der Vergangenheit hatte die Luftfahrt nur selten Probleme neue Beschäftigte zu finden, denn Arbeiten in dieser Branche hatte nicht nur viel Prestige, sondern war für viele Menschen auch ein Lebenstraum. Lufthansa genoss in Deutschland als Arbeitgeber einen sehr guten Ruf und war für viele Menschen in der Luftfahrt das Traumziel. Die Corona-Pandemie und der damit verbundene Stellenabbau beim Kranich, bei Flughäfen, Dienstleistern und anderen Fluggesellschaften führte aber dazu, dass sich das Interesse an Jobs in der Luftfahrtbranche in sehr eng gesteckten Grenzen hält. Offene Stellen gibt es fast überall, aber Bewerbungen erhalten die Arbeitgeber nicht sonderlich viele. Die Gründe hierfür sind vielfältig und können nicht komplett über einen Kamm geschoren werden. Generell scheint sich das Verhalten vieler Arbeitgeber aber nachteilig ausgewirkt zu haben, denn potentielle Bewerber versuchen ihr Glück erst gar nicht, weil sie die Branche hinsichtlich der Job-Stabilität für riskant halten. Wer weiß, vielleicht ist man ja beim nächsten Lockdown dann arbeitslos oder aber kommt in die mickrige deutsche Kurzarbeit, von der gerade Geringverdiener nur schwer bis gar nicht leben können. Bislang wurde von den potentiellen Arbeitgebern auch nur wenig getan, um die Jobs attraktiver zu machen. Gerade im Bereich des Bodenpersonals haben

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Korean Air legt einzelne Prag-Flüge auf

Die Fluggesellschaft Korean Air wird nach langer Abwesenheit wieder auf den tschechischen Flughafen Prag zurückkehren. Das Comeback ist vorläufig nur von kurzer Dauer, denn man legt vorerst nur vier Umläufe auf. Unter der Flugnummer KE8969 will man am 16. Dezember 2022 und am 7. Januar 2023 mit Boeing 777-300ER von Seoul nach Prag fliegen. Die Rückflüge sollen jeweils am 17. Dezember 2022 und am 8. Januar 2023 als KE8970 durchgeführt werden. In der Vergangenheit unterhielt Korean Air in Kooperation mit dem Skyteam-Partner CSA, an dem man einst beteiligt war, eine regelmäßige Langstreckenverbindung zwischen den beiden Hauptstädten. Mittlerweile ist CSA auf nur noch einen geleasten Airbus A320 zusammengeschrumpft und bedient lediglich die Strecke Prag-Paris. Auch ist Korean Air nicht mehr am tschechischen Luftfahrtunternehmen beteiligt. Man verkaufte die Anteile schon vor längerer Zeit an Smartwings. Bedingt durch das Insolvenzverfahren befindet es sich nun mehrheitlich im Eigentum der Smartwings-Gesellschafter.

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Amsterdam: Ruud Sondag zum Interimschef bestellt

Die Royal Schiphol Group, der unter anderem der Flughafen Amsterdam angehört, bekommt mit Wirksamkeit zum 1. November 2022 einen neuen Geschäftsführer. Ruud Sondag wurde vom Aufsichtsrat zum vorläufigen Vorstandsvorsitzenden ernannt. Hintergrund ist, dass Dick Benschop aufgrund der chaotischen Zustände am größten Airport der Niederlande zurückgetreten ist. Er übt sein Amt bis zur Bestellung eines Nachfolgers weiterhin aus. Die Ablöse erfolgt am 1. November 2022. Sondag ist allerdings nur provisorisch bestellt worden, da man sich momentan im Auswahlverfahren für die dauerhafte Nachfolge befindet. Die Royal Schiphol Group soll nun übergangsweise von ihm geleitet werden. Als Finanzchef fungiert Robert Carsouw. Als Chief Operating Manager ist Hanne Buis bestellt. Der Aufsichtsrat will so rasch wie möglich über die endgültige Neubesetzung des Führungsteams entscheiden. Hierfür benötige man aber noch etwas Zeit.

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Verdi und Aerologic einigen sich auf Tarifvertrag

Die Frachtfluggesellschaft Aerologic und Verdi haben für die rund 600 Piloten eine Einigung auf einen Tarifvertrag erzielt. Allerdings gehören nicht alle Flugzeugführer dieser Gewerkschaft an, da viele in der Vereinigung Cockpit organisiert sind. Vereinbart wurde, dass die Piloten von Aerologic bis Ende 2023 Lohnerhöhungen zwischen 8,5 und 24,6 Prozent erhalten sollen. Die Laufzeit des Tarifvertrags beträgt 15 Monate, so Verdi in einer Medienerklärung. Die Gehälter sollen sich künftig zwischen 64.000 und 208.000 Euro pro Jahr bewegen. Inkludiert sind dabei Schichtzulagen. Weiters sind zusätzliche Urlaubstage und betriebliche Altersvorsorge im Manteltarifvertrag enthalten. Aufgrund einer Gesetzesänderung müssen Arbeitgeber in Deutschland nicht mehr verschiedene Tarifverträge mit unterschiedlichen Gewerkschaften abschließen. Es gilt das Prinzip, dass jene Arbeitnehmervertreter, die die meisten Mitglieder haben, zum Zug kommen. Eigenen Angaben nach hält man Tarifverträge bei Easyjet und European Air Transport. Bei Eurowings konkurriert man mit der Vereinigung Cockpit um einen Abschluss.

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FlyEgypt sucht über Zela Aviation nach ACMI- und Charteraufträgen

Der griechische Broker Zela Aviation wurde von FlyEgypt mit er Vermarktung je einer Boeing 737-700 und -800 beauftragt. Ziel ist es, dass mehr ACMI- und Charteraufträge an Land gezogen werden werden können. „Wir freuen uns, FlyEgypt, eine Fluggesellschaft, die wir gut kennen, zu unterstützen und mit ihr Geschäfte zu machen, was für beide Unternehmen von Vorteil ist, da es unsere Arbeitsbeziehungen weiter stärkt“, so Zela-Aviation-Chef Andreas Christodoulides. FlyEgypt wurde im Jahr 2014 gegründet und ist sowohl als Billigflieger als auch als Charterfluggesellschaft aktiv. Das Unternehmen mit Sitz in Kairo verfügt derzeit über acht Flugzeuge und bedient 30 Routen in Richtung Europa sowie 12 weitere im Nahen Osten. Zela Aviation ist seit seiner Gründung im Jahr 2006 in den Bereichen Wet- und Dry-Leasing, Chartering und Verkauf von Flugzeugen tätig und unterhält Büros in Zypern, Griechenland und dem Vereinigten Königreich. Das Unternehmen bietet seinen Kunden in Europa, Asien, Afrika, Nord- und Südamerika eine Reihe von Dienstleistungen an.

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Flixbus drängt in deutsches 49-Euro-Ticket

In Deutschland haben sich Bund und Länder auf die Eckpunkte des Nachfolgers des so genannten Neun-Euro-Tickets geeinigt. Dieses soll künftig 49 Euro pro Monat kosten und voraussichtlich per 1. Jänner 2023 eingeführt werden. Flixbus macht nun Druck, dass man entsprechend integriert wird. Ganz so einfach wie im Juni, Juli und August 2022 wird es nicht mehr, denn der 49-Euro-Fahrschein, der ebenfalls nur im Regionalverkehr gelten wird, soll als Abo verkauft werden. Zwar wurde bereits festgelegt, dass eine monatliche Kündigung möglich sein wird, jedoch ist die Nutzung dann nicht mehr so einfach und flexibel. Das Neun-Euro-Ticket konnte online, über Apps, an Automaten, Schaltern oder bei Busfahrern unkompliziert gekauft werden. Man ging keine weiteren Verpflichtungen ein, denn mit Monatsende war es automatisch ungültig. Die Grundsatzeinigung von Bund und Ländern sieht vor, dass man das 49-Euro-Ticket künftig als Abo erwerben muss. Konkret bedeutet das, dass wenn man auf die Kündigung vergisst, dass das Zahlungsmittel automatisch belastet wird und sich der Fahrschein um ein weiteres Monat verlängert. Für Verkehrsverbünde mag dies praktisch sein, aber Fahrgästen wird die Flexibilität genommen. Im Gegensatz zum österreichischen Klimaticket wird der deutsche 49-Euro-Fahrschein nicht im Fernverkehr gültig sein. In der Bundesrepublik nimmt man seit vielen Jahren bei Netzfahrkarten die wenig nachvollziehbare Trennung zwischen Nah- und Fernverkehr vor. Genau dieser Punkt scheint auch den Fernbusanbieter Flixbus zu stören, denn bislang bleibt man – genau wie beim Neun-Euro-Ticket –außen vor. Die Geschäftsleitung argumentiert, dass in vielen Regionen kein nennenswerter Bahnverkehr vorhanden ist und Flixbus momentan die schnellste Anbindung an größere Städte

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Unbekannter drohte Lufthansa auf Tik Tok mit Bombe

Am 23. Oktober 2022 musste Lufthansa-Flug LH411, durchgeführt mit dem Airbus A340-600 mit der Registrierung D-AIHP eine Sicherheitslandung auf dem Flughafen Paris-Charles de Gaulle einlegen. Hintergrund ist, dass man über die Social-Media-Plattform Tik Tok eine Bombendrohung erhalten hat. Das Langstreckenflugzeug befand sich auf dem Weg von New York JFK nach München. An Bord befanden sich 267 Passagiere und 14 Crew-Mitglieder. Zunächst wurde den Reisenden der wahre Grund für die außerplanmäßige Landung in Paris-Charles de Gaulle nicht gesagt. Die Rede war von technischen Problemen. Auf dem französischen Airport hieß es dann zügig aussteigen. Erst danach wurden die Passagiere vom Lufthansa-Personal darüber informiert, dass eine unbekannte Person über Tik Tok eine Bombendrohung gegen diesen Flug ausgesprochen hat. Die Polizei und deren Sprengstoffexperten haben den Airbus A340-600 umfangreich überprüft und konnten zum Glück Entwarnung geben. Einen Tag später wurde das Langstreckenflugzeug nach München überstellt und befindet sich wieder im planmäßigen Liniendienst. Ein Medienreferent der Lufthansa erklärte unter anderem: „Der Grund für das vorsorgliche Ausweichen nach Paris war eine mögliche Sicherheitslage“. Die Exekutive forscht nun jene unbekannte Person, die die Drohung über Tik Tok getätigt hat, aus. Nebst strafrechtlichen Konsequenzen erwartet diese auch eine hohe Schadenersatzforderung der Lufthansa. „Eine Ausweichlandung – speziell auf einem Langstreckenflug – kann generell leicht Kosten bis zu einer sechsstelligen Höhe auslösen“. so der Sprecher.

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Austrian Airlines: Airbus A320neo ist wieder im Liniendienst

Der erste Airbus A320neo der Austrian Airlines konnte in der Nacht von Dienstag auf Mittwoch erfolgreich repariert werden. Der Technikbetrieb hat das benötigte Ersatzteil rechtzeitig erhalten, so dass die OE-LZN wieder bereit für den Wiedereinsatz war. Kommerziell wurde die Maschine am Vormittag des österreichischen Nationalfeiertags als OS451 nach London-Heathrow eingesetzt. Weitere geplante Ziele sind: Berlin und nochmals London-Heathrow. Zwei Tage nach dem Erstflug der OE-LZN traten technische Probleme auf. Diese wurden zunächst durch den Technikbetrieb behoben ehe diese nach einem Kurspaar erneut aufgetreten sind. Die Maschine benötigte dann ein Ersatzteil, das erst am Dienstagabend in Wien eingetroffen ist. Der Technikbetrieb verbaute dieses in der Nacht, so dass der erste Airbus A320neo seit Mittwoch wieder im Liniendienst steht. Die OE-LZN wurde erst in der vergangenen Woche der Öffentlichkeit präsentiert. Der Erstflug führte nach London-Heathrow.

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