Im Corona-Jahr mussten angeschlagene Fluggesellschaften viele Maßnahmen zur Kostenreduktion in die Wege leiten. So auch United Airlines: Der US-Carrier nahm vorübergehend keine neuen Piloten mehr auf. Damit soll jetzt Schluss sein.
“Wir werden mit rund 300 Piloten beginnen”, verkündete United-Manager Bryan Quigley in einer Mitteilung an die Belegschaft, wie aero.de berichtet. Mit den steigenden Corona-Impfungen nehme die Reisenachfrage wieder stetig zu, begründete Quigley die Entscheidung. Das befähige das Unternehmen dazu, wieder verstärkt an die Zukunft zu denken.
United stellt damit als erste große US-Airline die Weichen für ein Comeback. Allerdings ist es nur ein kleiner Schritt zurück in Richtung Normalbetrieb, von dem die Branche vorerst weit entfernt bleibt. Viele United-Piloten arbeiten noch mit reduziertem Dienstplan und allein seit September 2020 sind laut Quigley fast 1000 in Ruhestand gegangen oder haben das Unternehmen freiwillig verlassen.