Zwei „unruly PAX“ sind sich am 26. April 2023 auf Ryanair-UK-Flug RK1249 so heftig in die Haare geraten, dass die Fäuste geflogen sind. Nach der Landung der als G-RUKA registrierten Boeing 737-800 verhaftete die spanische Polizei die beiden Störenfriede.
Der Mittelstreckenjet befand sich auf dem Weg von Manchester nach Teneriffa-Süd. Laut lokalen Medienberichten sollen die Streithähne größere Mengen Alkohol zu sich genommen haben, wobei unklar ist, ob dieser aus dem Bordverkauf stammt oder aber entgegen der Beförderungsbestimmungen des Carriers „geschmuggelt“ wurde. Unter anderem Ryanair verbietet den Konsum von selbstmitgebrachten alkoholischen Getränken.
Da die beiden „unruly PAX“ es nicht bei Worten belassen haben, sondern irgendwann auch die Fäuste geflogen sind, forderte der Kapitän die spanische Polizei an. Das Anflugverfahren auf Teneriffa Süd wurde möglichst verkürzt, um nicht noch mehr Zeit bis zur Landung verstreichen zu lassen. Anschließend betrat die Exekutive die Boeing 737-800, die von Ryanair UK betrieben wird, und nahm die Störenfriede fest.
In den letzten Wochen häufen sich vergleichbare Ereignisse, wobei offensichtliche „Schwerpunkte“ die Vereinigten Staaten von Amerika, Europa und Indien sein dürften. Es ist völlig unklar warum momentan vermehrt „unruly-PAX“-Vorfälle auftreten. Je nach Land können durchaus empfindliche Geld- oder sogar Haftstrafen verhängt werden.