Die U.S.-amerikanische Regierung greift den Fluggesellschaften der Vereinigten Staaten über den CARES-Act kräftig mit Krediten unter die Arme. Der Topf ist mit insgesamt 25 Milliarden U.S.-Dollar gefüllt. Bislang wurden Zusagen über 14,1 Milliarden U.S.-Dollar verteilt, wobei Delta und Southwest bis dato keine Mittel abgerufen haben, sondern sich alternativ refinanzieren wollen.
American Airlines wurde ein Kreditvolumen in der Höhe von 5,48 Milliarden U.S.-Dollar zugesichert. Laut Börsenmitteilung wurden davon bis 25. September 2020 550 Millionen U.S.-Dollar abgerufen. Mitbewerber United Airlines sicherte sich 5,17 Milliarden U.S.-Dollar und erhielt bis zum 28. September 2020 bereits 520 Millionen U.S.-Dollar ausbezahlt. Alaska Airlines kann auf eine Kreditlinie in der Höhe von 1,3 Milliarden U.S.-Dollar zurückgreifen, wovon man bis 29. September 2020 315 Millionen U.S.-Dollar überwiesen bekommen hat.
JetBlue Airlines erhielt bis 29. September 2020 115 Millionen U.S.-Dollar von maximal möglichen 1,14 Milliarden U.S.-Dollar ausbezahlt. Ebenso bis zu diesem Datum flossen 60 Millionen von 573 Millionen U.S.-Dollar an SkyWest Airlines. Hawaiian Airlines hat von 420 Millionen U.S.-Dollar bis zum 25. September 2020 45 Millionen U.S.-Dollar abgerufen.
Der Billigflieger Frontier Airlines erhielt ebenfalls Darlehen aus dem Cares-Act. Bedingt dadurch, dass dieser Carrier nicht börsennotiert ist, wurde die Höhe des staatlich besicherten Kredits bislang nicht mitgeteilt.
Delta Air Lines und Southwest Airlines haben vorläufige Vereinbarungen mit der U.S.-Regierung unterzeichnet, jedoch bislang keine Finanzmittel abgerufen. Beide Airlines erklärten, dass diese alternativen Finanzierungsmöglichkeiten wahrnehmen werden. Sollten diese auf die Teilnahme am Cares-Act, der bis zum 26. März 2021 zur Verfügung steht, verzichten, sollen die dadurch freiwerdenden Mittel den übrigen Teilnehmern zugewiesen werden, sofern diese darum ansuchen.