Die USA wagen einen längst überfälligen Schritt: Die wegen der Pandemie verhängten Einreiseverbote für Europäer sowie weitere Herkunftsländer werden gelockert. Vollständig Immunisierte Ausländer dürften demnach ab November wieder auflagenfrei die Grenze passieren.
Das bestätigte CoV-Koordinator Jeffrey Zients am Montag. Damit hebt die US-Regierung eine Einreisebeschränkung auf, die der abgewählte Präsident Donald Trump vor 18 Monaten in Folge der Pandemie erlassen hatte. Trump hatte die Regel im Januar kurz aufgehoben, bevor der neue Chef im Weißen Haus, Joe Biden, sie wieder in Kraft setzte. Die noch geltenden Regelungen untersagen die Einreise für Menschen ohne US-Pass oder Green Card sowie deren Familienmitgliedern, wenn sie sich in den 14 Tagen vor Einreise im Schengen-Raum, in Irland oder Großbritannien aufgehalten haben. Einreiseverbote gelten außerdem noch für China, Indien, Brasilien, Südafrika und den Iran.
Auch die Europäische Union reagierte erfreut auf die Nachricht: „Dies ist ein lang erwarteter Schritt für getrennte Familien und Freunde und eine gute Nachricht für die Wirtschaft“, teilte die EU-Kommission am Montag mit. EU-Industriekommissar Thierry Breton bezeichnete die Maßnahme als „logische Entscheidung angesichts des Erfolgs unserer EU-Impfkampagne“.